„Kärnten Sport“ feiert

In Völkermarkt entsteht ein Küstenruder-Zentrum

Kärnten
18.10.2024 07:57

Der Verein „Kärnten Sport“ besteht seit 25 Jahren – daher wurde am Donnerstag mit vielen aktiven und ehemaligen Sportlern gefeiert. Manche sind sogar schon in zweiter Generation dabei. Vor Ort auch die Ruder-Weltmeisterinnen Magdalena und Katharina Lobnig. Die beiden eröffnen am Samstag ein Küstenruder-Zentrum in Völkermarkt. Und Magdalena hat für Olympia 2028 einen Entschluss gefasst.

Olympiasieger, Welt- und Europameister, Weltcupsieger. Kärntens Spitzensportler der letzten Jahre haben eines gemeinsam: einen Vertrag bei „Kärnten Sport“! Der Verein wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen, seit damals profitierten 1052 Athleten davon. „Spitzensport lebt von qualitativem Nachwuchs, der Verein fördert genau das“, betonte Gründungsmitglied und Ex-Skipräsident Raimund Berger.

Arbeiten unentwegt für die „Kärnten Sport“-Familie: Stefan Weitensfelder, Barbara Pirker-Praschnig und Arno Arthofer.  (Bild: Kuess Josef/Kuess)
Arbeiten unentwegt für die „Kärnten Sport“-Familie: Stefan Weitensfelder, Barbara Pirker-Praschnig und Arno Arthofer. 

Ein Rucksack führte zu WM-Gold
Die frischgebackenen Weltmeisterinnen im Küstenrudern Magdalena und Katharina Lobnig sind schon ewig dabei. „Ich kann mich genau erinnern, als ich den ,Kärnten Sport’-Rucksack bekommen habe – den hab ich immer für meine Schuhe benutzt, ich war richtig stolz!“, lacht Kathi.

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Wenn der Körper mitmacht, sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles mein nächstes Ziel.

Magdalena LOBNIG, Olympia-Bronzene 2021 in Tokio

Am Samstag feiert das Duo die Saison-Erfolge am Völkermarkter Stausee – und eröffnet im Zuge dessen das neue Leistungszentrum für Küstenrudern in Kärnten – obwohl es ja nicht einmal einen Meerzugang gibt! „Wir haben uns vier Boote dafür angeschafft, wollen die Sportart in Österreich vorantreiben und suchen nach jungen Sportlern“, meint Katharina.

Kraft, Kondition und Technik wird am Stausee trainiert – fürs Rudern im Meer geht’s nach Lignano. Magdalena hat endgültig den Küstensprint bei Olympia 2028 in Los Angeles, ihre vierten Spiele, angepeilt: „Wenn der Körper mitmacht, ist das mein nächstes Ziel!“

Beim Küstenrudern kämpfen die Athleten im offenen Meer gegen die Wellen.  (Bild: zVg)
Beim Küstenrudern kämpfen die Athleten im offenen Meer gegen die Wellen. 

Zweite „Kärnten Sport“-Generation gibt Gas
Mittlerweile ist schon die zweite Generation bei „Kärnten Sport“ am Zug: So war Daniel Uznik, Papa der Kletter-Asse Nicolai und Timo, damals als Skifahrer dabei. Daniel Mesotitsch hat seine Biathlon-Gene ebenso an Sohn Sami weitergereicht wie Kickboxer Gerald Zimmermann an seinen Erik.

„Alte Hasen“ wie Beachvolleyballer Xandi Huber (39) oder auch Schwimm-Europameister Heiko Gigler (28) geben im Verein stets ihr Wissen an die Talente weiter. „Dass unsere Athleten auch nach ihrer Vertragszeit mithelfen, zeichnet uns aus“, betont Obmann Arno Arthofer.

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