Vizemeister Salzburg arbeitete die sportliche Krise auf, Sportdirektor Seonbuchner und Trainer Lijnders wollten jedoch wenig verraten. Der Umgang mit Kapitän Blaswich ist ein klares Reizthema.
Die Köpfe der Verantwortlichen von Salzburg haben aufgrund der aktuellen Krise des Vizemeisters in den letzten Tagen geraucht. „Normalerweise ist die Zeit in einer Länderspielpause ruhiger. Dieses Mal haben wir sie genutzt, um uns in unterschiedlichen Gesprächsrunden intensiv auszutauschen“, so Sportchef Bernhard Seonbuchner beim Medientermin am Donnerstag.
Man habe die komplette bisherige Saison analysiert – sowohl den starken Start als auch die blamablen letzten Wochen. Die Schlüsse? So richtig verraten wollten die Bullen diese nicht. „Viele Dinge werden intern besprochen. Wir wollen das nicht herausposaunen. Es gibt nicht nur einen Grund. Aber in erster Linie geht es um die eigene Leistung, und diese war gegen Sturm nicht akzeptabel“, sagte der Sportdirektor, der sich auch zum Treffen von Mannschaftsrat und Fanvertretern äußerte. „Wir wollen die Herausforderungen gemeinsam bewältigen. Der Dialog mit den Fans ist uns wichtig.“
Bei diesem Treffen sollte die Leadership-Group um Janis Blaswich dabei sein. Dass der Deutsche beim 0:4 gegen Brest verhöhnt wurde, kam bei Seonbuchner nicht gut an. „Das hat auch mit Respekt zu tun. Aber die Mannschaft hat danach gezeigt, dass sie zu ihrem Kapitän steht.“ Ob dieser Samstag gegen Altach im Tor stehen wird, wollte Trainer Pep Lijnders nicht verraten. Der Niederländer meinte: „Wir müssen etwas verändern. Nach dem letzten Spiel ist klar, dass wir besser verteidigen müssen. Unsere besten Partien haben wir gemacht, als wir mit allem, was wir hatten, verteidigt haben.“ Geredet wurde genug, nun braucht’s Taten. Ein Sieg über Altach wäre ein erster Schritt aus der Krise.
Imperium vor Erweiterung
Indes wurde gestern bestätigt, was die „Krone“ bereits berichtete: Red Bull und die Unternehmerfamilie Arnault basteln an einer Übernahme des französischen Zweitligisten Paris FC. Laut „AFP“ strebt die Familie Arnaut den Kauf von 55 Prozent der Klubanteile an, Red Bull von weiteren 15 Prozent.
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