Unfall an der neuen Mautstelle Gleinalm: Donnerstagnacht geriet ein 88 Tonnen schwerer Kranwagen in den Stromkreis einer Hochspannungsleitung. Der Fahrer blieb unverletzt.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, zwischen 20 Uhr und 5 Uhr früh, waren Arbeiten an der Mautstelle Gleinalm geplant. Im Zuge der Vorbereitungen wurde ein fünfachsiger Kranwagen im Baustellenbereich in Position gebracht.
Dabei fuhr der Lenker der über 500 PS starken Maschine mit dem ausgefahrenen Arm des Krans unter eine Hochspannungsleitung. Obwohl es zu keiner Berührung kam, bildete sich ein Lichtbogen – durch die freigesetzte Energie, fingen drei Räder des Fahrzeuges Feuer, verloschen aber von selbst wieder.
Strom abgeschaltet, Autobahn gesperrt
Eine Notabschaltung des Stromnetzes wurde sofort veranlasst, dennoch konnten sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung erst nach Freigabe eines Technikers der Energie Steiermark dem Fahrzeug nähern. Der Lenker des Kranwagens blieb bei dem Zwischenfall unverletzt.
100 Meter der Stromleitung wurden sofort ausgetauscht, die Autobahn wurde für die Dauer des Einsatzes von der Polizei und Asfinag über mehrere Stunden hinweg gesperrt.
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