Eine Lösung für die dritte Leistungsstufe lässt wohl weiter auf sich warten. Die Regionalliga-Vereine aus Tirol, Salzburg und Vorarlberg diskutieren.
Aus drei werden vier Regionalligen. Salzburg spielt statt mit Tirol und Vorarlberg mit Oberösterreich zusammen. Ein Direktaufstieg gehört der Vergangenheit an. So lauten Punkte des Vorschlags, den eine ÖFB-Arbeitsgruppe für die dritte Leistungsstufe in Österreich ab der Saison 2026/27 erarbeitet hat. Um diese attraktiver und nachhaltiger zu machen. Bis Jahresende hätte der ÖFB gerne eine Lösung. Mitte Oktober ist aber nur eines klar: Die Frist ist zu kurz, um eine ordentliche Lösung auf die Beine zu stellen. Das ist im Westen von Fußball-Österreich der kleinste gemeinsame Nenner. Ansonsten scheiden sich – bei 16 Vereinen ist das wenig verwunderlich – die Geister.
Heute treffen sich die Vertreter der Westligisten in Innsbruck zu einer ergebnisoffenen Diskussion. Während sich Teile Vorarlbergs etwa für eine Liga mit Tirol alleine ausspricht, würden andere das aktuelle Format gerne beibehalten. Auch die Salzburger sind diesem grundsätzlich nicht abgeneigt. Auch, weil in Hinblick auf die Liga mit Oberösterreich Skepsis (diese teilt nicht jeder) herrscht, ob man mit den dortigen Gegnern (Stichwort: Sponsoren) mithalten könnte.
Dass die Westliga in der aktuellen Form genauso einen Attraktivitätsschub nötig hat, ist aber offensichtlich. Das Zuschauerinteresse ist gering, dazu sind die Fahrtkosten für einige Vereine eine Herausforderung. Auch die Konkurrenzfähigkeit lässt zu wünschen übrig. Nur zwei Vereine – Austria Salzburg und Imst – sehen sich in der Lage aufzusteigen. Beide nahmen zuletzt am verpflichtenden Workshop für die 2. Liga teil. Neun weitere kamen aus den Regionalligen Ost (vier) und Mitte (fünf).
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