Nach dem Tod von Liam Payne kommen immer mehr schockierende Details ans Licht. Jetzt meldete sich ein Hotelgast zu Wort, der kurz vor dem tödlichen Sturz des britischen Popstars einen „wirklich lauten, heftigen Schrei“ gehört haben will.
Was war wirklich vor dem Tod von Liam Payne passiert? Eine Frage, die vielleicht auch ein Hotelgast des CasaSur Palermo Hotels in Buenos Aires, in dem der Sänger ums Leben gekommen war, beantworten kann.
„Lauter, heftiger Schrei“
Im Gespräch mit dem „People“-Magazin schilderte dieser nun, er habe schrecklichen Lärm gehört, der aus dem Zimmer des ehemaligen One-Direction-Stars gedrungen sei. Auch ein „lauter, heftiger Schrei“, sei aus der Suite gekommen.
Bilder, die aus dem Hotelzimmer von Payne stammen, zeigen einen Fernseher mit zertrümmertem Bildschirm sowie Alufolie und weißes Pulver, die auf dem Tisch verstreut lagen. Auch in der Badewanne lagen Alufolie sowie abgebrannte Kerzen.
„Ich dachte, es wäre eine Baustelle“, erklärte der Hotelgast weiter. „Ich dachte, sie würden am Zimmer arbeiten.“ Die Geräusche aus Paynes Zimmer beschrieb der Mann als „schweres Heben“ oder „einen Knall“.
„Ganze Straße voller Polizeiautos“
Kurz darauf habe er gesehen, wie das Hotelpersonal in dem Zimmer des Popstars „ein und aus gegangen“ sei. Bis 16:30 Uhr habe er „noch mehr Lärm“ aus dem Hotelzimmer gehört, so der Zeuge.
Dann seien die Ersthelfer eingetroffen. Als er die Sirenen hörte, habe er zuerst nicht weiter darüber nachgedacht, gestand der Hotelgast. Doch als er aus dem Aufzug herausgekommen sei, habe er gesehen, dass „die ganze Straße voller Polizeiautos“ gewesen sei.
„Darum bin ich so im Arsch ...“
Wie die „Daily Mail“ zudem berichtete, habe eine junge Frau, die ebenfalls ein Hotelgast war, Liam Payne noch kurz vor seinem Tod im Foyer getroffen. Dort sei er erst in den Aufzug gestiegen, wenig später im Foyer mit seinem Laptop gesessen.
Das sei nur kurze Zeit vor seinem Tod gewesen, erklärte die junge Frau, die weiter schilderte, dass Payne wohl wegen eines E-Mails, das er eben gelesen hatte, plötzlich aufgebracht gewesen sei. Vor Wut habe er seinen Laptop auf den Boden geschleudert, schilderte die junge Frau.
Sie sei zu ihm gegangen und habe gefragt, ob alles okay sei. Seine Antwort habe sie schockiert. „Ich war mal in einer Boyband – das ist der Grund, warum ich so im Arsch bin“, habe Payne geantwortet. Daraufhin sei der Sänger wieder in seinem Zimmer verschwunden.
Hotelangestellter wählte Notruf
Wie bereits berichtet wurde, wählte ein Hotelangestellter noch vor dem Sturz von Payne den Notruf, um einen „aggressiven Mann“ zu melden, der laut dessen Aussage „unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen könnte“.
Liam Payne ist beim Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires an einem Polytrauma und Blutungen gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weitere Untersuchungen werden vorgenommen, um Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum vor dem Sturz zu bestätigen.
Krise wegen Substanzkonsums?
Laut Polizei deutet alles darauf hin, dass das ehemalige Mitglied der Boyband One Direction allein in seinem Zimmer gewesen sei, als er vom Balkon stürzte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft könnte er eine Krise wegen Substanzkonsums durchgemacht haben.
Die argentinische Polizei fand bei einer Durchsuchung nach seinem Tod das Zimmer des Musikers in „völligem Chaos“ vor, teilte die Behörde in einer Erklärung am Donnerstag mit. Im Innenhof des Hotels, in den Payne gestürzt war, wurden eine Flasche Whisky, ein Feuerzeug und ein Mobiltelefon sichergestellt.
Im Zimmer des Luxushotels im Szeneviertel Palermo fanden die Polizisten nach eigenen Angaben rezeptfreie Medikamente und ein Beruhigungsmittel. „Beim Betreten herrschte völlige Unordnung, verschiedene Dinge waren kaputt“, hieß es.
One Direction trauert um Payne
Liam Payne wurde als Mitglied der Band One Direction in jungen Jahren zum gefeierten Star. 2016 gab die Band bekannt, eine Pause einlegen zu wollen. In einem bewegenden Statement nahmen Harry Styles, Louis Tomlinson, Zayn Malik und Niall Horan am Donnerstagabend Abschied von ihrem Freund.
Wir sind komplett am Boden zerstört über Liams Tod“, hieß es in einem gemeinsamen Statement der Band-Mitglieder. Sie bräuchten nun erst einmal Zeit, um „den Verlust unseres Bruders“ zu verarbeiten, schrieben die vier Popstars in einer Mitteilung auf Instagram. Sie fügten hinzu: „Wir werden ihn furchtbar vermissen. Wir lieben dich, Liam.“
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
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