Was passierte wirklich kurz vor dem Tod von Liam Payne? Eine Frage, die sich nicht nur die Fans des britischen Popstars stellen, sondern auch die Ermittler, die jetzt einen Verdacht äußerten.
Denn wie etwa die „New York Post“ berichtete, gehen argentinische Behörden davon aus, dass Liam Payne beim Sturz in einem Zustand „halber oder völliger Bewusstlosigkeit“ befunden haben könnte.
„Keine Reflexhaltung“
Das sollen die Verletzungen am Körper des 31-Jährigen beweisen. Es sei zu erkennen, dass der Sänger „keine Reflexhaltung“ eingenommen habe, „um sich zu schützen“.
Die Theorie der Gerichtsmedizin stützen könnten auch die Funde der Polizei in Paynes Suite. Wie es heißt, befanden sich in dem Hotelzimmer rezeptfreie Medikamente und ein Beruhigungsmittel. Fotos zeigen zudem ein komplettes Chaos, zerknüllte Alufolie, heruntergebrannte Kerzen und Reste eines weißen Pulvers.
„Beim Betreten herrschte völlige Unordnung, verschiedene Dinge waren kaputt“, hieß es im Bericht der Polizisten. Die Staatsanwaltschaft spricht zudem davon, dass Payne vor seinem Tod eine „Krise wegen Substanzkonsums“ durchgemacht haben könnte.
Balkon-Geländer zu niedrig?
Es scheint also gut möglich, dass dem einstigen Teenie-Idol das Geländer des Hotelbalkons zum Verhängnis geworden sein könnte. War es zu niedrig, um den 1,80 großen Sänger, der sich womöglich bereits in weggetretenem Zustand befunden hatte, vor dem Sturz zu schützen?
Laut Polizei deutet jedenfalls alles darauf hin, dass das ehemalige Mitglied der Boyband One Direction allein in seinem Zimmer gewesen sei, als es vom Balkon stürzte.
Zwei Frauen, die sich in den Stunden vor seinem Tod in Paynes Suite aufgehalten, zum Zeitpunkt des Unglücks das Hotel aber schon wieder verlassen hatten, wurden bereits von der Polizei befragt.
„Lauter, heftiger Schrei“
Ein Hotelgast des CasaSur Palermo in Buenos Aires berichtete dem „People“-Magazin davon, dass er kurz vor dem tödlichen Sturz des Popstars einen „lauten, heftigen Schrei“ gehört habe.
Auch sei Lärm aus der Suite gedrungen. „Ich dachte, es wäre eine Baustelle“, erklärte der Hotelgast weiter. „Ich dachte, sie würden am Zimmer arbeiten.“ Die Geräusche aus Paynes Zimmer beschrieb der Mann als „schweres Heben“ oder „einen Knall“.
Eine junge Frau traf den One-Direction-Sänger zudem kurz vor dem Unglück in der Hotelsuite. Er sei aufgebracht gewesen wegen eines E-Mails, das er zuvor gelesen hatte, schilderte diese der „Daily Mail“.
Als er seinen Laptop zu Boden geschleudert habe, hätte sie ihn gefragt, ob denn alles okay sei. Die schockierende Antwort Paynes: „Ich war mal in einer Boyband – das ist der Grund, warum ich so im Arsch bin.“ Daraufhin sei der Brite in seine Suite zurückgekehrt.
Hotelangestellter wählte Notruf
Schon vor dem tragischen Unglück hatte ein Hotelangestellter den Notruf wegen eines randalierenden Gastes gewählt. Er fürchte um das Leben des Mannes, habe der Mitarbeiter angegeben.
Bei der Ankunft der Rettungskräfte sei Payne bereits vom Balkon gestürzt. Dabei habe er sich so schwere Verletzungen zugezogen, dass die Ersthelfer nur noch den Tod des Sängers feststellen konnten. Wie die Obduktion ergab, starb Liam Payne an einem Polytrauma und Blutungen.
Weitere Untersuchungen werden vorgenommen, um Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum vor dem Sturz zu bestätigen.
One Direction trauert um Payne
Am Donnerstag zeigten sich die Mitglieder der Boyband One Direction über den Tod Liam Paynes bestürzt. „Wir sind komplett am Boden zerstört über Liams Tod“, hieß es in einem gemeinsamen Statement von Harry Styles, Zayn Malik, Louis Tomlinson und Niall Horan.
Sie bräuchten nun erst einmal Zeit, um „den Verlust unseres Bruders“ zu verarbeiten, schrieben die vier Popstars in einer Mitteilung auf Instagram. Sie fügten hinzu: „Wir werden ihn furchtbar vermissen. Wir lieben dich, Liam.“
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