Trauer um „Märtyrer“

Hamas bestätigt Tod ihres Anführers Sinwar

Ausland
18.10.2024 14:30

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat am Freitag den Tod ihres Anführers Yayha Sinwar bestätigt. Israelische Soldaten hatten den Strategen des Massakers vom 7. Oktober 2023 am Mittwoch in Rafah im Gazastreifen getötet. Dort gingen die Kämpfe unterdessen unvermindert weiter.

Der Vize-Chef des Politbüros der Islamistenorganisation, Khalil al-Hayya, teilte im Hamas-nahen TV-Sender Al Aksa mit, er trauere um den „Märtyrer“ Sinwar. Hayya ist auch der wichtigste Verhandlungsführer der Hamas außerhalb des Gazastreifens.

War Israels meistgesuchter Terrorist
Der 61-jährige Sinwar war der von Israel meistgesuchte Terrorist. Israels ​Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Tötung des Terror-Paten am Donnerstag als „Meilenstein“ begrüßt.

„Dies ist der Beginn des Tags nach Hamas“, sagte er in einer Videobotschaft, die er an die Bevölkerung des Gazastreifens richtete. Diese möge sich nun von der „Unterdrückungsherrschaft“ der Hamas befreien. Er versicherte, die Extremisten würden künftig nie mehr im Gazastreifen herrschen.

Über Zahn- und Fingerabdrücke identifiziert
Medienberichten zufolge stellten Forensiker der israelischen Polizei die Identität Sinwars anhand von Zahn- und Fingerabdrücken fest. Außerdem wurde ein DNA-Test vorgenommen. Israel verfügte über die biometrischen Daten des Hamas-Chefs, weil dieser mehr als 20 Jahre in israelischer Haft verbracht hat.

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