Beherzter Kärntner sammelte über Spendenaktion elf Tonnen getrocknetes Heu für einen Landwirt aus Niederösterreich, der beim Hochwasser viel verloren hatte.
„Stark sind die Menschen, die anderen helfen, ohne etwas zurückzuverlangen“, dieses Sprichwort beschreibt Landwirt Christian Matschnig jun. aus Dröschitz bei Velden wohl am besten. Die Betroffenheit war bei ihm groß, als er vom heftigen Hochwasser, das in Niederösterreich das Hab und Gut von unzähligen Familien weggespült hatte, erfuhr.
„Auch viele Landwirte verloren dabei einen Großteil ihrer Tiere und den Futtervorrat. Wenn man in so einer Lage ist, dann muss einfach geholfen werden“, sagt Matschnig, der daher über die Feuerwehr versuchte, Kontakt zu betroffenen Landwirten aufzunehmen. Über den Kommandanten der FF Velden, Manfred Brugger, der damals mit vielen weiteren Kärntnern in Niederösterreich im Einsatz gestanden war, gelang es schließlich, einen betroffenen Hof ausfindig zu machen.
Der Landwirt hat alles an Winterfutter verloren. 250 Heuballen wurden nass und können nicht mehr verwendet werden.
Christian Matschnig jun.
„Aus Hilfsbereitschaft habe ich daher eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Wir hatten heuer zum Glück ein sehr gutes Erntejahr – da kann man dann schon etwas abgeben.“ So sammelte Matschnig 40 Heuballen: „Auch der Transport nach Niederösterreich konnte rasch durch Privatspender, die Gemeinde Velden und die Firma Fuchs organisiert werden.“ Donnerstag wurde das Heu abgeliefert.
Hilfsbereitschaft liegt übrigens in der Familie – Sohn Fabian wurde 2022 als „Krone“-Herzensmensch für seine Verdienste als Feuerwehrmann ausgezeichnet.
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