In Paris bzw. vor Marseille haben sie heuer schon bei Olympischen Spielen abgeräumt, nun auch in Wr. Neustadt: Bronze-Kletterin Jessica Pilz und Kitefoil-Olympiasieger Valentin Bontus wurden zu Niederösterreichs Sportlern des Jahres gewählt, geehrt wurden sie von Sportlandesrat Udo Landbauer.
Bereits zum 48. Mal ging die Sportlerehrung im größten Bundesland über die Bühne. Nach der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres führte auch in seinem Heimat-Bundesland kein Weg an Valentin Bontus vorbei. Da hatte Boarder Benjamin Karl auch als Gesamt-Weltcupsieger das Nachsehen. Bei den Damen lief das „Rennen“ vor allem zwischen Pilz und Michaela Polleres, die bei Olympia nach Silber 2020 nun Judo-Bronze holte.
Zur Mannschaft des Jahres wurde Frauen-Fußball-Serienchampion SKN St. Pölten gekürt. Die „Wölfinnen“ konnten erneut das Double holen und sicherten sich somit den neunten Meister- sowie den zehnten Cup-Titel in Folge, zeigten zuletzt auch in der Champions League mit dem 2:3 gegen ManCity in der Gruppenphase auf.
Als beste Nachwuchssportlerin wurde Lilli Hohenauer ausgezeichnet, die Ziersdorferin krönte sich gemeinsam mit Lia Berger im Juli zur U18-Europameisterin im Beachvolleyball. Die Trophäe in der Kategorie Parasportler des Jahres ging an Paraskifahrerin Veronika Aigner, die gemeinsam mit Schwester und Guide Elisabeth Aigner die kleinen Weltcup-Kristallkugeln im Slalom und Riesentorlauf eroberte.
„Sie alle haben in den vergangenen Monaten in beeindruckender Manier bewiesen, dass sie zur absoluten Weltspitze ihrer Sportart gehören und sich diese Auszeichnungen absolut verdienen“, gratulierte Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer, „ganz Niederösterreich ist stolz und verneigt sich vor allen, die nominiert waren. Mit ihren herausragenden Erfolgen und außergewöhnlichen Leistungen sind sie allesamt großartige Vorbilder, insbesondere für unsere jungen Generationen.“
Traditionell wurde auch diesmal eine Sportlegende geehrt: Ex-Skispringer Thomas Diethart, 2014 Sieger der Vierschanzen-Tournee bzw. Olympia-Silberner im Teambewerb und mittlerweile Trainer, verewigte sich mit seinen Handabdrücken. Diese werden beim Zugang zum Sportzentrum verlegt.
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