Austria Lustenau kam gegen die „Wikinger“ über ein 1:1 nicht hinaus. In Summe waren die Gäste die bessere Elf, mit dem Remis konnten aber dennoch alle leben. Lustenau ist seit 16 Spielen ungeschlagen, Ried stoppte den Negativlauf. Auch Bregenz holte sich in letzter Minute noch einen Punkt beim FAC.
Seit 20 Jahren wartet die Austria bereits vergeblich auf einen Sieg gegen Ried. Und auch dieses Mal wurde es wieder nichts. Mit dem 1:1-Remis blieb man zumindest ungeschlagen und baute damit die imposante Serie auf 16 Spiele ohne Niederlage aus. Zuhause war es das fünfte Unentschieden im fünften Spiel. Die Austria bleibt also der Remiskönig der Liga. Mehr als eine Punkteteilung wäre gegen die Innviertler aber auch nicht wirklich verdient gewesen.
Ried war die reifere und bessere Elf, die Lustenau über weite Strecken des Spieles klar die Grenzen aufzeigte. Auch die bisher so souverän agierende Hintermannschaft wankte mehrmals. Lustenau ging mit der ersten Chance des Spiel – es blieb auch lange Zeit die einzige – nach 20 Minuten in Führung. Grabher eroberte sich im Mittelfeld den Ball, passte zu Baallal der direkt auf Diarra weiterspielte. Der traf spektakulär zum 1:0. Der Treffer war für die Gäste die Initialzündung, nachdem Bajic zuvor nur die Latte traf.
Ein Elfmetergeschenk
Für den Ausgleich brauchte es aber ein Geschenk von Schiedsrichter Sadikovski, der nach einer Schwalbe des Rieders Van Wyk völlig überraschend auf den Elfmeterpunkt zeigte. Grosse verwandelte bombensicher. In der Folge nahmen die Gäste das Heft in der Hand, scheiterten zum Glück für Lustenau aber an der schlechten Chancenauswertung.
Erst als Austria-Trainer Martin Brenner nach einer Stunde reagierte und Mikic und Cisse für Baallal und Chabbi brachte, fanden auch die Hausherren wieder zurück ins Spiel. Nun spielte auch Lustenau mutig. Beide Teams lieferten sich einen hochklassigen Fight. Cisse (75.) fand die beste Möglichkeit auf das 2:1 vor, Gäste-Keeper Leitner rettete spektakulär. Im Gegenzug blieben aber auch die Rieder brandgefährlich.
Bregenz mit Last-Minute-Punkt
Nach fünf Dreiern in Serie endete der Siegeslauf von SW Bregenz beim FAC, die Mannschaft von Trainer Regi van Acker sicherte sich beim 1:1 gegen die Floridsdorfer aber zumindest noch einen Punkt in allerletzter Minute. Es war ein ansehnliches Spiel, dass die beiden Teams den Zuschauern boten. Chancen gab es auf beiden Seiten, mit leichten Vorteilen für die Hausherren.
Die auch die einzige wirkliche Unachtsamkeit der Schwarz-Weißen auszunützen wussten. SW-Verteidiger Florian Prirsch ließ sich auf der Außenbahn zu leicht austanzen, daraus resultierte der einzige Treffer der Partie bereits Mitte der ersten Hälfte.
Und als die Niederlage schon fast besiegelt war, glichen die Bregenzer dann doch noch aus. Nach einem hektischen Gestocher reagierte Mario Vucenovic goldrichtig – und schoss zum 1:1 für die Landeshauptstädter ein.
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