Wöchentlich küren wir an dieser Stelle den Kasperl der Woche. Diesmal haben sich gleich mehrere Fraktionen dafür nominiert. Denn die Gesundheit der Bürger ist wichtiger als Machtspielchen zwischen den Bundesländern.
Die Menschen werden im Durchschnitt immer älter. Das Gesundheitssystem ist dafür aber nicht vorbereitet. Zudem wurde in den vergangenen Jahren immer wieder gespart. Mit dem Ergebnis, dass uns erst recht die Kosten davongaloppieren. Es werden vielfach nur die Symptome aber nicht die Ursachen bekämpft. Hinzu kommen die Befindlichkeiten der Bundesländer.
Jeder kocht eigenes Supperl
Das Burgenland wirbt gezielt um Ärzte aus Wien. Das wiederum zieht für OP-Touristen Obergrenzen ein, um die Wiener besser versorgen zu können. Dafür kommt aus Niederösterreich wiederum heftige Kritik. Gleichzeitig vergisst man dort aber zu erwähnen, dass man insgeheim daran tüftelt die Versorgung auszudünnen – oder zu „konzentrieren“.
Leidtragende sind die Bürger
Gerade im Osten würde ein gemeinsames Spitalskonzept Sinn machen. Aber worüber dann noch streiten? Da gäbe es sicher genug Themen – auch welche, die nicht auf Kosten der Gesundheit der Wiener, Niederösterreicher oder Burgenländer ausgetragen werden. Unsere Kasperln der Woche.
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