Die Premiere des neuen Programms „ArtistArt“ vom Circus Roncalli am Freitag auf dem Freigelände der Olympiaworld Innsbruck war ein voller Erfolg. Besucher erwartet eine atemberaubende Show, gepaart mit unglaublicher Akrobatik. Noch bis 10. November ist der Circus zu Gast.
Hereinspaziert – der Circus ist in der Stadt. Und wie er das ist! Dass Roncalli Qualität auf höchstem Niveau garantiert, das wurde am Freitagabend bei der Premiere in Innsbruck einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das neue Programm „ArtistArt“ bietet viel tolle Show mit beeindruckenden Kostümen. Dazu unglaubliche, atemberaubende Akrobatik mit spektakulären Kombinationen und Figuren, dazwischen sowie stets begleitend eine Mischung aus Poesie, Magie und auch ein wenig Zauberei.
Achterbahn der Gefühle bei vielen Darbietungen
Die zweieinhalb Stunden sind ein Wechselbad der Gefühle, ähnlich einer Achterbahnfahrt. Immer wieder läuft es einem kalt über den Rücken, bekommt man Gänsehaut, ja der eine oder andere auch feuchte Hände, wenn die Künstler in schwindelerregender Höhe teilweise ungesichert ihr Können zeigen. Wie perfekt diese Vorführungen sind, zeigt sich erst, wenn einmal etwas daneben geht – was an diesem Abend aber nur einmal passierte und kaum der Rede wert ist.
Dem einen oder anderen Besucher bleiben dabei Popcorn oder gebrannte Mandeln fast im Hals stecken. Etwa, als ein nach außen wirkend älterer Herr, der bärtige Professor „Wacko“, seine Slapstick-Einlage unter, über und in einem Trampolin abzieht. Bei der nahezu alles daneben geht, was daneben gehen kann, er nur knapp einer Katastrophe entgeht – freilich alles beabsichtigt. Nicht nur bei ihm ist gleichzeitiges Staunen, Mitfiebern und Hoffen angesagt.
Höhepunkt dann wohl der Auftritt des chinesischen Akrobaten Zhenyu Li, der, scheinbar jede Schwerkraft ausschaltend, auf zwei schwankenden Stäbchen-Türmen Balancekunststücke der Extraklasse zeigt.
Circus Roncalli noch bis 10. November in Innsbruck
Da ist es nur passend und wohltuend, wenn immer wieder die Clowns aus allen Winkeln der Zirkusarena auftauchen und mit ihren herzerwärmenden Einlagen das Publikum zum Lachen, ja geradezu zu Lachsalven hinreißen. Weißclown „Gensi“ muss dabei seine „schlimmen“ Buben „Canutito“ und „Matute“ stets bändigen, da mit ihnen gerne das Temperament ein wenig durchzugehen scheint und sie nicht nur das live großartig aufspielende Roncalli Royal Orchester etwas auf Vordermann bringen.
Wie meinte Chef Bernhard Paul einleitend: Das gesamte Team stamme aus 22 Nationen. Alle helfen zusammen, es gebe keinen Krieg, alle wüssten, was zu tun sei. Das merkt man. Und es tut gut, mehr als zwei Stunden zu staunen, zu lachen, zu genießen – den Alltag Alltag sein und die Seele baumeln zu lassen.
Der Circus Roncalli ist noch bis einschließlich 10. November in Innsbruck zu Gast. Informationen zu Aufführungsterminen und Tickets unter roncalli.de/tourneeroncalli.de/tournee
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