Drei Festnahmen

Polizisten weht bei Einsätzen rauer Wind entgegen

Aggressives Verhalten führt bei Einsätzen in Klagenfurt zu Festnahmen (Symbolbild).

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Nur die Adresse eines Mehrparteienhauses in Klagenfurt nennt ein anonymer Anrufer beim Notruf am Samstag zu Mittag, dann legt er einfach wieder auf. Als die Polizei dort eintrifft, wird schnell klar, worum es geht.

„Ein amtsbekannter Slowene versteckte sich im dortigen Stiegenhaus“, berichtet die Polizei vom Szenario in dem Klagenfurter Mehrparteienhaus. Das Versteckenspiel allein wäre ja grundsätzlich kein Problem, doch gegen den 23-Jährigen besteht ein Aufenthaltsverbot. „Er wurde festgenommen, doch bei der Amtshandlung mischte sich seine Schwester ein“, so die Polizei.

Schwester stört Amtshandlung
Die 18-Jährige wohnt in ebendiesem Haus und ärgert sich sichtlich über die Anwesenheit der Polizei. „Sie wurde immer aggressiver und stellte ihr Verhalten trotz mehrfacher Aufforderung nicht ein“, erklärt die Polizei die daraus resultierende Festnahme – die junge Frau wird erst zum Amtsarzt gebracht und anschließend ins Polizeianhaltezentrum Klagenfurt transportiert.

Ihr Bruder, der sich eigentlich gar nicht in Österreich aufhalten darf, wird dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl übergeben – das entscheidet, wie es mit dem 23-Jährigen weitergehen soll.

Betrunkener Somalier randaliert
Bei einem Einsatz wenig später ruft die Anwesenheit der Polizei ebenfalls wenig Begeisterung hervor. „Wir wurden verständigt, da am Kinoplatz in Klagenfurt ein Mann wild schreiend auf der Straße herumlaufen soll“, berichtet die Polizei.

Der amtsbekannte 25-jährige Somalier begrüßt die Beamten extrem aggressiv, was sicher auch an seiner schweren Alkoholisierung liegt. „Er stellte sein Verhalten nicht ein, deswegen wurde er festgenommen“, so die Polizei. Der Somalier nüchtert sich derzeit im Polizeianhaltezentrum aus, dann soll er zu dem Vorfall befragt werden.