Erst kürzlich wurden DNA-Spuren auf der Tatwaffe gefunden, nun gibt es die nächste Wendung im Fall des erschossenen Unternehmers aus Knappenberg (Kärnten): Der Verdächtige (43) wurde aus der Untersuchungshaft entlassen.
Ein Schock ging durch die Kärntner Ortschaft Knappenberg (Gemeinde Hüttenberg), als Ende August ein bekannter Unternehmer vor der Haustür eines flüchtigen Bekannten erschossen wurde – die schreckliche Bluttat ist bis heute ungeklärt.
Für die Familie des getöteten 36-Jährigen war der Schuss, der ihr den Liebsten genommen hat, „kaltblütiger Mord“ – manche meinen gar, er sei das falsche Opfer gewesen. Der mutmaßliche Täter (43) hatte allerdings immer von Notwehr gesprochen ...
Nachdem erst vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass auf der Tatwaffe DNA-Spuren zweier Personen gefunden wurden, folgt nun die nächste überraschende Wendung: Der 43-jährige Tatverdächtige wurde aus der Untersuchungshaft entlassen!
„Verdacht des Mordes nicht mehr gegeben“
„Ein dringender Verdacht hinsichtlich des Verbrechens des Mordes wird nicht mehr angenommen“, bestätigt Christian Pirker, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, gegenüber der „Krone“: „Eine Tatrekonstruktion wurde durchgeführt und kam zu diesem Ergebnis.“
Zu der tödlichen Tat war es Ende August in Knappenberg gekommen, zuvor hatte es in einem nahen Gasthaus in Hüttenberg einen Streit zwischen dem Verdächtigen und seinem Stiefsohn gegeben. Danach sei der 43-Jährige nach Hause gefahren, sein Stiefsohn, das spätere Todesopfer und eine weitere Person seien ihm gefolgt.
Die Erhebungen sind noch nicht abgeschlossen, die Staatsanwaltschaft stellt weitere Nachforschungen an: „Wir werden die nächsten Schritte einleiten und weiter ermitteln“, so Pirker.
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