Dornbirn mit Pleite

Olsen-Granate „ballert“ Altach zurück ins Geschäft

Vorarlberg
20.10.2024 14:08

Endlich! Nach zwei sieglosen Spielen, in denen nicht einmal ein Torerfolg gelang, durften die Altacher Damen in der Admiral Frauen Bundesliga am Sonntag wieder über einen vollen Erfolg jubeln. Beim 3:0-Erfolg gegen den LASK glänzten drei Rheindörflerinnen mit Traumtoren. Weniger happy wa man in Dornbirn – dort gab es gegen die Vienna eine bittere 1:2-Pleite.

„Mein erster Gedanke war, warum sie überhaupt aus dieser Distanz schießt“, gestand Altach-Trainer Bernhard Summer, als sich seine dänische „Zaubermaus“ Maria Olsen in der 38. Minute einen Freistoß aus gut 40 Meter direkt auf das Gehäuse von LASK-Torfrau Jasmin Mühleder „abfeuerte“. Als der Ball aber im rechten Kreuzeck einschlug, war die Frage geklärt. Die Rheindörflerinnen durften über ihren ersten Treffer nach 207 torlosen Minuten und die 1:0-Führung jubeln.

Vasconcelos und Jaron mit tollen Toren
Damit war der viel zitierte Bock umgestoßen und nach der Pause konnten Vasconcelos mit einem strammen Schuss aus mehr als 30 Metern und Isabella Jaron mit einem sehenswerten Volley nach Olsen-Ecke den 3:0-Heimsieg über die Aufsteigerinnen aus Linz fixieren. „Nach den letzten beiden Niederlagen ist mir schon ein Stein vom Herzen gefallen‘“, gestand Summer, dessen Damen von Beginn an Druck machten, ihre Chancen allerdings lange Zeit leichtfertig vergaben. „Gegen die Topteams wie St. Pölten oder die Austria darf uns das nicht passieren“, zeigte sich Defensivspielerin Sabrina Horvat-Calo deshalb auch selbstkritisch. Am Ende überwog aber die Freude über den vierten Saisonsieg und die Rückeroberung von Tabellenrang drei, auf dem es jetzt in die Länderspielpause geht.

Unglückliche Niederlage auf der Birkenwiese
Weniger glücklich war man bei den Lokalrivalinnen der SPG Lustenau/Dornbirn. Dabei sah es lange Zeit so aus, als ob die Damen von Trainer Klaus Stocker gegen die Vienna weitere drei Punkte einfahren könnten, nachdem Melanie Kuenrath die Gastgeberinnen auf der Birkenwiese in Minute 38 in Führung gebracht hatte.

Doch nach der Pause drehten die Wienerinnen, die sich in der Vorsaison den Vizemeistertitel in der Admiral Frauen Bundesliga krallen konnten, die Partie. Zuerst besorgte ausgerechnet die 25-jährige Vorarlbergerin Annalena Wucher der 54. Minute den 1:1-Ausgleich. „Die ersten 15 Minuten waren wir einfach viel zu passiv, haben richtiggehend um ein Gegentor gebettelt“, ärgerte sich Stocker. Als es bereits nach einem leistungsgerechten 1:1-Remis aussah, fixierte U20-Teamspielerin Magdalena Rukavina den 2:1-Auswärtssieg für die Vienna – aus einer stark abseitsverdächtigen Position.

Nach der Pause in der Ferne
Damit bleibt die Stocker-Elf, die auf Stammtorhüterin Fanny Söderström verzichten musste, bei neun Punkten stehen, rutschte allerdings auf Tabellenrang sechs ab. Zum Abschluss der Hinrunde geht es am 3. November zu Sturm Graz, die Altacher Damen sind bei Rekordmeister Neulengbach gefordert.

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