Schwierige Zeiten

Zukunftsmonitor: So tickt unser Österreich

(Bild: stock.adobe.com/Drobot Dean )

Der Zukunftsmonitor 2024 zeigt, wo die Bürger in schwierigen Zeiten der Schuh drückt.

Was denken sich Herr und Frau Österreicher insgeheim? Wo drückt der Schuh? Und worüber debattieren die Stammtische des Landes hitzig? Fragen, die sich die Industriellenvereinigung stellte. Sie ließ dafür über das Institut für empirische Sozialforschung 1202 Österreicher zu diversen Themenblöcken befragen. Die Ergebnisse wurden im Zukunftsmonitor 2024 gesammelt.

Nur jeder Vierte zuversichtlich bei Jobsicherheit
Was dabei herauskam, ist teils wenig, dann aber doch wieder sehr überraschend. Zum Beispiel (siehe Grafik), dass sich fast jeder Fünfte eine „starke Hand“ anstatt Parlament und Wahlen vorstellen kann. Oder dass in der schwierigen Jobmarktsituation nur noch 26 Prozent positive Erwartungen hinsichtlich ihrer Arbeitsplatzsicherheit haben.

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Dass der Österreicher mit der Migration fremdelt, ist an sich nichts Neues. Dass sich 62 Prozent als Befürworter einer schnellen Arbeitsmarktintegration von Migranten herausstellen, ist doch eher unerwartet. Und gleich 63 Prozent wollen Vereinfachungen für Schlüssel- und Spitzenkräfte aus dem Ausland. Die kulturelle und religiöse Vielfalt, die Einwanderung zwangsläufig mit sich bringt, findet dagegen nicht einmal ein Drittel gut.

Nur elf Prozent haben Vertrauen zu heimischen Parteien
Mit 56,3 Prozent ging der Großteil zwar zur EU-Wahl. Aber: Nur ein Viertel bestätigt, viel Vertrauen in die Union zu haben. Immerhin besser als das Vertrauen zu den heimischen Parteien – das haben nur noch elf Prozent. Und das Finanzielle? Nur noch knapp die Hälfte ist zufrieden mit der eigenen Situation im Geldbörserl. Dass alle in Österreich dieselben Chancen haben, finden nur 18 Prozent, die sozialen Unterschiede finden gleich 57 Prozent ungerecht.

Am wichtigsten für die Befragten sind: respektvoller Umgang miteinander, persönliche Freiheit und Eigenverantwortung. Wünsche, die auch eine laute Stimme an die künftige Regierung sind ...