McLaren tobt, aber

Horner provoziert: „Was ich da nicht verstehe …“

Formel 1
21.10.2024 09:22

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat kein Verständnis für die Debatten rund um die Zeitstrafe gegen McLaren-Pilot Lando Norris. „Alle Fahrer kennen die Regeln ganz genau“, so Horner. Der 50-Jährige glaubt sogar, dass Norris ohne diese unbedachte Aktion Max Verstappen leicht „regulär“ überholt hätte. 

Das Überholmanöver von Norris inklusive daraus resultierender Zeitstrafe für den McLaren-Piloten hält die Formel 1 weiter in Atem. Während man sich bei McLaren benachteiligt fühlt, sieht man bei Red Bull eher Unvermögen beim Gegner. Hier ein kurzer Überblick über einige der bisherigen Statements zur Causa.

Christian Horner (Red-Bull-Teamchef): „Alle Fahrer kennen die Regeln ganz genau. Der Überholvorgang fand neben der Strecke statt. Er hätte also den Platz zurückgeben müssen. Das hat er nicht getan, also gab es eine Strafe. Für uns war es ein Schwarz-Weiß-Szenario. Was ich vielleicht nicht verstanden habe: Es war klar, dass es eine Strafe geben würde, oder es sah ziemlich klar aus, dass es eine Strafe geben würde ... Wenn er den Platz sofort zurückgegeben hätte, hätte er wahrscheinlich genug Tempo gehabt, um noch einmal zu überholen.“

Andrea Stella (Bild: GEPA pictures)
Andrea Stella

Andrea Stella (McLaren-Teamchef): „Alle an der Boxenmauer sind sich einig gewesen, dass diese Situation nicht untersucht werden muss. Als ich gesehen habe, dass eine Untersuchung läuft, war ich mir ziemlich sicher, dass das daran lag, dass Max Lando von der Strecke geschoben hat. Das verteidigende Auto fährt am Scheitelpunkt geradeaus, kommt genauso von der Strecke ab wie Lando und gibt Lando keine Chance, das Manöver zu vollenden. Für uns war dieses Manöver also zumindest neutral.“

Lando Norris: „Sie haben diese Entscheidung innerhalb ein paar Runden getroffen. Es war keine einfache Entscheidung. Ich habe es versucht, er kam auch von der Strecke ab. Ich finde, dass er da viel zu hart war und einen Vorteil daraus gezogen hat, aber ich mache nicht die Regeln. Der Punkt, der nicht korrekt ist, ist das, was Max getan hat – nämlich seine Position zu verteidigen, indem er von der Strecke abkam. Er ist beim Verteidigen neben die Strecke gefahren, er hat einen Fehler gemacht und davon profitiert. Gleichzeitig musste ich deshalb von der Strecke fahren. Es ist unmöglich für die Leute zu wissen, ob ich sonst auf der Strecke hätte bleiben können oder nicht.“

Max Verstappen (Bild: AP)
Max Verstappen

Max Verstappen: „Vielleicht ist es besser, wenn ich meine Meinung für mich behalte. Ich finde, was solche Situationen angeht, sollen sich die Stewards dazu äußern – und das haben sie ja auch. Ich weiß schon, was ich darüber denke, aber das muss ich ja nicht unbedingt allen erzählen.“

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