Vor allem im Salzburger Handel und bei Kfz-Reparaturbetrieben schlug heuer der Pleitegeier zu. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern steht Salzburg mit einem Plus von 11 Prozent bei Firmenpleiten nicht schlecht da.
Eine Zunahme gibt es bei den Firmenpleiten. In den ersten drei Quartalen des heurigen Jahres gab es in Salzburg 150 eröffnete Insolvenzverfahren. Das sind um 11,11 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nur in Niederösterreich war der Anstieg mit 10,85 Prozent geringer.
Laut Alpenländischem Kreditorenverband gab es in Salzburg im Bereich Handel und Kfz-Reparatur die meisten Firmenpleiten. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Baugewerbe und die Sparte Beherbergung und Gastronomie. Fast ein Drittel der aufgehobenen Insolvenzen endeten mit der Annahme eines Sanierungsvorschlags. In 18 Fällen (16,98 Prozent) wurde an die Gläubiger überhaupt keine Quote ausgeschüttet.
Bei Großinsolvenzen ging es um hunderte gefährdete Arbeitsplätze. So wurden in Salzburg vier Verfahren eröffnet, bei denen jeweils mehr als 100 Jobs gefährdet waren. Bei den vieren handelte es sich um die Windhager Zentralheizung Technik GmbH, die Esprit Handelsgesellschaft, die Windhager Zentralheizung GmbH und die Weiss GmbH.
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