Rennleitung im Visier

„Absoluter Witz!“ Wolff hegt brisanten Verdacht

Die umstrittenen Strafen der Rennleitung beim GP der USA sorgen für viel Zündstoff und Wirbel in der Formel 1. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hegt einen brisanten Verdacht.

Für Mercedes wäre an diesem Wochenende definitiv mehr drin gewesen. Lewis Hamilton schied bereits in der dritten Runde des Rennens aus. George Russell wurde vom letzten Startplatz noch Sechster. Für Diskussionen sorgen aber die umstrittenen Strafen der Stewards.

Strafe gegen Russell ein „absoluter Witz“
In Kurve 12 überholte Russell Sauber-Pilot Valtteri Bottas. Nach Ansicht der Stewards drängte der Brite seinen Kontrahenten aus der Kurve. Die Folge: eine Fünf-Sekunden-Strafe. Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff ein „absoluter Witz“.

Ähnlich riskant verlief das Duell zwischen Norris und Verstappen, als Norris den WM-Führenden abseits der Strecke überholte, Verstappen ihn aber offensichtlich von der Strecke drängte. In diesem Fall wurde Norris bestraft.

Sind die Stewards nicht unparteiisch?
Wolff hatte nach dem Rennen einen brisanten Verdacht, wollte ihn aber nicht klar aussprechen. „Wir sollten mit der Rennleitung hinter verschlossenen Türen besprechen. Man muss gucken, ob es da spezielle Muster gibt“, sagte er bei Sky: „Es ist inkonstant. Gegen Valtteri war es nicht einmal ein Rennen. Wir haben einige dieser Vorfälle gesehen, die genau gleich waren und bei denen es keine Strafen gab, obwohl dort um echte Positionen gekämpft wurde. Dass wir eine Strafe bekommen haben, ist komplett seltsam und bizarr.“

Nachsatz: „Ich denke, wir wissen warum. Aber das kann ich im Fernsehen nicht sagen.“

Der Reporter bohrte nach: „Zusammenhang zwischen bestimmten Entscheidungen – und den Personen, die diese Entscheidungen treffen?“ Wolff: „Das haben Sie gesagt“.

Der Vorwurf zwischen den Zeilen: Die Stewards würden parteiische Entscheidungen treffen und wären befangen.

Auf der Pressekonferenz gab sich Wolff diplomatischer: „Ich glaube, es gibt großartige Kommissare, die entweder selbst im Rennauto saßen oder einen unparteiischen Blick auf Situationen haben und die ihr Bestes in einem Job geben, der wirklich schwierig ist. Und wir dürfen nicht alle in einen Topf werden. Aber es gibt da ein paar Unstimmigkeiten und ich bin sicher, dass sich der Präsident das anschauen wird.“

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