Das Datum für die Wiedereröffnung der lila Linie bleibt weiterhin ungewiss, während technische Herausforderungen und externe Verzögerungen die Wiener Linien vor große Aufgaben stellen.
Die Wiener Linien haben am Montag wieder ein Update zur Sperre der U2-Stammstrecke gegeben. Leider blieb die erhoffte Antwort auf die Frage, wann die lila Linie wieder durchgehend fahren kann, aus. Die insgesamt 200 Bahnsteigtürmodule in den Stationen Rathaus-Karlsplatz wurden erfolgreich mit den technischen Systemen verbunden. Gemeinsam mit den zahlreichen positiv abgeschlossenen Test- und Einstellfahrten der letzten Wochen wurden wichtige Etappenziele erreicht.
Allerdings kam es bei den extern beauftragten französischen Firmen, die für die neuen Bahnsteigtüren und die dazugehörige Software verantwortlich sind, zu Verzögerungen bei der Einhaltung zeitkritischer Meilensteine.
Geschäftsführerin Alexandra Reinagl räumt aber auch eigene Managementfehler ein. Bei der Übersetzung des Vertrages kam es zu Sprachbarrieren. Diese wiederum haben das Gutachten und den Probebetrieb verzögert. Der Druck auf die Fremdfirmen wurde jedenfalls erhöht. Doch auch die Testläufe sind aufwändig, da gleichzeitig der halb automatische Betrieb der U2 und der vollautomatische Betrieb der U5 getestet werden.
Für November ist das nächste Update anberaumt. Dann hoffentlich auch mit Eröffnungsdatum.
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