16 Alko- und Drogenlenker zog die Polizei bei einer Schwerpunktaktion aus dem Verkehr. Darunter auch einzelne „Unbelehrbare“.
Bereits im Vorfeld hatte die Exekutive das landesweite Planquadrat angekündigt. Das hielt aber manche Autofahrer nicht davon ab, sich betrunken oder unter Drogeneinfluss hinters Steuer zu setzen. Insgesamt 11 Alko- und 5 Drogenlenker wurden Samstagnacht angehalten. Der höchste Alkoholwert wurde bei einem 51-Jährigen im Bezirk Eisenstadt gemessen: Unglaubliche drei Promille ergab der Alkomat-Test.
Schein ist schon seit Juli weg
Getrunken hatte auch ein 61-jähriger Lenker, der in Oberpullendorf gestoppt wurde. Wie sich herausstellte, war dem Mann schon im Juli der Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgenommen worden. Das hielt ihn aber nicht davon ab, weiterhin alkoholisiert mit dem Auto zu fahren: Am Samstag wurde er bereits zum zweiten Mal seit der Führerscheinabnahme erwischt. Anzeige!
Keine Kennzeichen, aber eindeutiger „Duft“
Im Drogenrausch offenbar vergessen, Kennzeichen am Pkw anzubringen, hatte eine 27-Jährige aus dem Bezirk Eisenstadt Umgebung. Als die Beamten sie anhielten, schlug ihnen sofort der Marihuana-Geruch aus dem Fahrzeuginneren entgegen. Der Führerschein ist jetzt weg. Weg ist auch der Mopedschein eines 15-Jährigen, der im Bezirk Jennersdorf kontrolliert wurde. Der Bursch war offensichtlich durch Suchtgift beeinträchtigt und verweigerte die klinische Untersuchung. Drogen fanden die Beamten weiters bei einer Fahrzeugkontrolle in Rudersdorf. Der Beifahrer hatte zwei Gramm Cannabis sowie diverse Utensilien bei sich.
Diebe ließen Wagen zurück
Einen besonderen „Fund“ machten Polizisten der API Potzneusiedl während e auf der A 6: In einer Pannenbucht war ein Wagen abgestellt, der als gestohlen gemeldet war. Nicht nur das, im Inneren befand sich weiteres Diebesgut in Form von vier hochwertige Alufelgen.
Verfolgungsjagd durch die Stadt
In Oberwart lieferte sich in den Nachtstunden ein 17-Jähriger eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Statt stehenzubleiben, hatte der Jugendliche Gas gegeben und versucht, zu entkommen. Weit kam er allerdings nicht, die Flucht endete mit einem Crash. Wie sich herausstellte, besaß er keinen Führerschein.
Bei der Schwerpunktaktion gab es insgesamt 432 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen. Trauriger „Top-Wert“: 197 km/h in einer 100er-Zone. Die Folge: Schein weg, Auto weg.
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