„Ich habe weniger Strom verbraucht und zahle trotzdem künftig mehr!“ Mit diesem Dilemma wandte sich jüngst ein Salzburger an die „Krone“. Prompt meldeten sich weitere Leser – und erzählen ganz ähnliche Geschichten. . .
Harald Fekete machte den Anfang! Der Salzburger wandte sich an die „Krone“, klagte sein Leid über seine aktuelle Jahresrechnung der Salzburg AG. Fekete hatte laut dem Schreiben seines Energieanbieters zwar in der abgelaufenen Periode um 14 Prozent weniger Strom verbraucht – dennoch muss er künftig mehr bezahlen.
Nach diesem Bericht meldeten sich gleich mehrere „Krone“-Leser und konnten über ganz ähnliche Vorfälle berichten. „Ich habe eine Gutschrift von der Salzburg AG bekommen, weil ich Strom gespart habe. Trotzdem muss ich ab sofort monatlich um zehn Euro mehr zahlen als bisher“, meint etwa eine Frau aus Lofer. Und: „Wieso muss die Bevölkerung die Gewinne der Manager der Salzburg AG finanzieren? Das Geld müsste den Kunden zurückgegeben werden, stattdessen erhöht man lieber die Teilbeträge.“
Eine weitere Leserin hat laut ihrer Jahresrechnung gar ein Guthaben von 473,51 Euro angehäuft. Auch sie muss in Zukunft monatlich mehr für ihren Strom bezahlen.
Strompreisbremse gibt es nicht mehr
Eine Erklärung für das Dilemma: Die Strompreisbremse des Bundes läuft aus. Daher müssen etliche Salzburger künftig tiefer in die Tasche greifen – Stromsparen hin oder her! „Die monatlichen Teilbeträge kann jeder Kunde auf Wunsch anpassen“, heißt es hierzu von der Salzburg AG. Man wähle den Betrag stets so aus, dass im kommenden Jahr möglichst keine Nachzahlung fällig werde. Und: Man plane für das kommende Jahr einen eigenen Strompreisdeckel, um die drohenden Kostensteigerungen in Grenzen zu halten.
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