Besitzerin bestürzt

Bangen um Haustier: Kater „Jackson“ angeschossen

Burgenland
22.10.2024 06:00

„Warum tut jemand so etwas einer Samtpfote an?“ Diese Frage stellen sich herzensgute Menschen nach dem Schuss auf ein Haustier im Burgenland. Die Besitzerin macht sich große Sorgen um ihren schwer verletzten Kater „Jackson“. Der Fall ist angezeigt, nun wird ermittelt.

Bange Augenblicke stand Waltraud K. aus Rohrbach an der Teich im Bezirk Oberwart durch. Sie war untertags im Haus beschäftigt, als sie plötzlich Katzengeräusche hörte, die wie schmerzhaftes Jammern und ein verzweifelter Hilferuf klangen.

Verletzten Kater entdeckt
„Es war furchtbar. Ich habe mir sofort große Sorgen gemacht“, schildert die Burgenländerin, die ein Herz für Samtpfoten hat. Mehrere Katzen leben in ihrem Haushalt. Als sie ins Freie ging, um im offenen Stallgebäude gegenüber nach dem Rechten zu sehen, entdeckte Waltraud K. ihren Stubentiger.

Hilfe rasch benötigt
„Unser ,Jackson’ war ganz verschreckt“, erinnert sich die Besitzerin. Der Kater hockte – zusammengekauert – auf einer Holzverstrebung unter dem Dach. Nur langsam konnte er zu einer Stelle humpeln, wo ihn die Hausherrin vorsichtig hochhob. Danach ging es mit dem schwer verletzten Vierbeiner schnurstracks zur Kleintierordination von Veterinärmediziner Thomas Neudecker nach Oberwart.

Fraktur der Knochen
Erst in der Praxis ließ sich die ganze Tragweite der Wunde erkennen. „Der zehn Jahre alte Kater hatte nicht nur hochgradige Schmerzen, sondern zeigte auch Symptome von Lahmheit“, lautete der erste Eindruck.

Kater „Jackson“ erholt sich nur langsam von dem beinahe tödlichen Schuss. (Bild: Christian Schulter)
Kater „Jackson“ erholt sich nur langsam von dem beinahe tödlichen Schuss.
Das Projektil richtete eine Knochenfraktur an. (Bild: Christian Schulter)
Das Projektil richtete eine Knochenfraktur an.

Bei der darauffolgenden Röntgenuntersuchung wurde an den Knochen oberhalb der Pfote eine Fraktur festgestellt, die eindeutig auf eine Schussverletzung zurückzuführen ist. „Der Kater wurde antibiotisch abgedeckt und mit Schmerzmitteln versorgt“, heißt es im Tierarztbrief.

„Warum nur?“
Nur langsam erholte sich der gerettete Stubentiger von den lebensgefährlichen Strapazen. Sein Schicksal bereitet der Besitzerin Kopfzerbrechen. Für sie drängt sich die Frage auf, wer zu so einer Tat fähig ist: „Warum greift man zur Waffe, um einem harmlosen Haustier qualvolle Schmerzen zuzufügen oder es womöglich sogar zu töten?“ Bei der Polizei wurde Anzeige erstattet.

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