Horror-Woche

Bulls-Manager Schlögl: „Dürfen nicht verzagen“

Salzburg
22.10.2024 08:00

Tor-Sparefroh, Defensivaussetzer und fehlende Konstanz: Die Bulls-Formkurve zeigt aktuell klar nach unten. Laut Manager Helmut Schlögl fehlt das Eitzerl. Er will weiter geduldig sein.

„Die Situation ist nicht einfach. Aber es gibt eben Zeiten, in denen der Puck nicht so springt, wie man es bräuchte“, fällt die Bilanz von Bulls-Manager Helmut Schlögl nach der „Horror-Woche“ mit drei Niederlagen binnen fünf Tagen aus. Aufs Königsliga-1:2 daheim gegen Sparta Prag folgte in Asiago der 1:5-Abschuss, ehe Sonntag mit dem 2:3 n. V. in der Eisarena nur ein mageres Pünktchen gegen den KAC aufs Eishockeyliga-Konto wanderte.

Was nach dem Spielverlauf mit der Startdritteldominanz nie hätte passieren dürfen. Dementsprechend soll die Stimmung in der Kabine gewesen sein. „Chancen und Energie sind da, die Jungs fühlen sich gut“, gab Schlögl aber schon wieder Montag beim Training – eine Hälfte des Teams auf dem Eis, die andere in der Kraftkammer – zu Protokoll. Für ihn steht fest: „Es fehlt im Moment ein Eitzerl, wir müssen geduldig bleiben und dürfen nicht verzagen.“

Was Fakt bleibt: Das Toreschießen geht plötzlich nicht mehr so leicht von der Hand, Aussetzer in der Defensive und fehlende Konstanz im Spiel stellen die Bulls vor unlösbare Probleme. Solche Achterbahnfahrten sollte sich der Meister, bei dem Center Rowe angeschlagen ist, besser ersparen.

„Haie“ weniger Gegentore
Dienstag erfolgt bereits der Gang nach Innsbruck, wo mit den „Haien“ ein Gegner wartet, der den Bulls immer wieder das Leben schwer gemacht, auch drei der vier Treffs in der vergangenen Saison gewonnen hat. In der neuen kommen die Kommandos von Trainer Smotherman, gab es in zehn Spielen vier Siege. Dauerbrenner Buitenhuis kassierte mit 26 Toren gleich vier weniger als das Salzburger Goaliegespann (eine Partie weniger). Elf der 21 Tore erzielte das Duo Rassell und Grasso.

Gewiss große Offensivpower erwartet die Bulls am Freitag, wenn es erstmals in der Bozener Eiswelle zu bestehen gilt. Danach gibt es eine Woche Pause, einen Liga-Doppelpack und die Länderspielpause. Die Eisbullen werden fünf bis sieben Cracks abstellen – Defender Sinn soll bei den Deutschen ein Thema sein.

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