Festnahmen in Ungarn
„Bewaffnete Aktion“ am Nationalfeiertag geplant
Am vergangenen Wochenende hat die ungarische Polizei eine Gruppe von Jugendlichen festgenommen, die laut Medienberichten eine „bewaffnete Aktion“ am ungarischen Nationalfeiertag am 23. Oktober geplant hatten.
Einheiten der Terrorabwehr reagierten auf entsprechende Hinweise eines US-Geheimdienstes und nahmen die Verdächtigen in der Nähe eines Bierlokals in Gewahrsam. Bei ihnen seien keine scharfen, sondern nur Airsoft-Waffen beschlagnahmt worden, schreibt das Nachrichtenportal „Telex“.
„Geschützte Personen“ waren im Visier
Die ungarische Regierung bestätigte inzwischen gegenüber dem Onlineportal „Index“, dass eine Online-Gruppe von Jugendlichen über eine geplante bewaffnete Aktion in naher Zukunft diskutiert habe. Ziel dieser Aktion seien geschützte Personen gewesen. Laut dem Informationszentrum der Regierung hätten die ungarischen Dienste von dem kooperierenden amerikanischen Partnerdienst die einschlägigen Informationen erhalten.
Die in besagtem Online-Forum ausgetauschten Fotos und Informationen würden zeigen, dass die hinter der Organisation der Aktion steckenden Jugendlichen den Erwerb und den Einsatz von Waffen planten. Am 23. Oktober wird des Ungarn-Aufstandes gegen die Sowjet-Besatzer im Jahr 1956 gedacht.
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