Seit Kurzem dürfen sich Reisende in der Drop-off-Zone des Airports Dunedin beim Abschied maximal drei Minuten umarmen – „für innigere Abschiede nutzen Sie bitte den Parkplatz“, werden Passagiere und ihre Begleiter aufgefordert.
„Die Beschilderung entspricht unserem Branding, das darin besteht, eine Botschaft auf eine etwas eigenwillige und witzige Art und Weise zu vermitteln“, zitierten neuseeländische Medien eine Sprecherin des Flughafens. Aber nicht alle finden das Kuschellimit lustig.
„Kommt schon, mindestens vier Minuten!“
Einer regte sich in sozialen Netzwerken gar auf, es sei „unmenschlich“, die Zeit für Umarmungen zu regulieren. Ein anderer forderte „#Unbegrenztes Kuscheln für alle!“, ein weiterer meinte mit zwinkerndem Auge: „Kommt schon, mindestens vier Minuten!“
Damit möglichst viele Menschen die Möglichkeit bekämen, sich noch einmal um den Hals zu fallen, seien die kontroversen Schilder aufgestellt worden. Auf einem anderen ist etwa zu lesen: „Abschied ist schwer, also beeilen Sie sich. Maximal drei Minuten.“
Abschied ist schwer, also beeilen Sie sich. Maximal drei Minuten.
Text auf einem Schild
Andere wunderten sich, dass es an dem Airport überhaupt noch kostenfreie Haltemöglichkeiten gibt. Das Schild hat weltweit Schlagzeilen gemacht, sehr zur Freude der Macher, wie sie jetzt selbst auf Facebook zugaben.
De Bono betonte, Flughäfen seien seit jeher „Brutstätten der Emotionen“ und zitierte im Gespräch mit dem Sender Radio New Zealand aus einer Studie, wonach eine 20-sekündige Umarmung ausreiche, um das „Liebeshormon“ Oxytocin freizusetzen.
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