Alles Noah in Hütteldorf! Bischof ist auch eine Alternative für die Conference League gegen die Armenier. Die grünen Talente gastieren heute bei Braga.
„Das hat mit Reife zu tun, auch mit unserem Siegeswillen, jetzt einmal den Sieg zu erzwingen“, konnte Kapitän Seidl mit dem 2:1 gegen Hartberg leben. Für Rapid ist das der beste Liga-Start seit 2015: 21 Punkte, Platz zwei, obwohl in zehn Partien nur 14 Tore erzielt wurden. Mund abputzen, weiter geht’s …
„War ein Traum von mir“
Die Art und Weise wird schnell vergessen. Außer von Joker Noah Bischof, der sein erstes Pflichtspiel-Tor für Rapid erzielte, vielleicht: „Es war ein Traum von mir, hier vor der Kurve zu treffen“, strahlte der 21-Jährige. Den im Sommer eine Verletzung zurückgeworfen hatte. „Er hat den Trend bestätigt, das Tor löst auch bei ihm etwas aus“, freute sich auch Trainer Klauß für Bischof. „Er hat eine gute Energie reingebracht. Jetzt haben wir eine Alternative mehr.“ Zumal die verletzten Schaub (Klauß: „Wir müssen das Protokoll bei Gehirnerschütterungen einhalten“) und Jansson kein Thema sind. Und bei Grün-Weiß dreht sich jetzt alles um Noah, den FC Noah.
Am Donnerstag gastiert der armenische Vize-Meister in der Conference League in Hütteldorf. Bereits heute steigt eine grün-weiße Premiere, startet Rapid im Hinspiel (15 Uhr) beim SC Braga (Por) erstmals in die Youth League. Mit einem Mix aus U18- und Rapid-II-Spielern, wobei Dursun, Gröller und Zivkovic schon bei den Profis dabei waren. „Super für die Jungs“, so Klauß, der einzig Wurmbrand von seinen Talenten nicht „abstellt“. „So können sie internationale Erfahrung sammeln.“
Klauß überrascht
Nicht auf internationalem Niveau ist das heimische Schiedsrichter-Wesen. Die VAR-Aufreger (siehe unten) häufen sich. Wobei die „Krone“ auch Klauß, angesprochen auf den Kopfball von Avdijaj („Der Ball war sicher über der Linie“), überraschte: „Ich wusste gar nicht, dass wir hier keine Torlinientechnik haben. Das würde einiges erleichtern.“
Die größten VAR-Aufreger:
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