Auf offenem Meer

Schüler kämpft vor Hawaii 12 Stunden ums Überleben

Ausland
22.10.2024 08:48

Ein 17-jähriger Schüler hätte einen Kajakausflug vor der Küste Hawaiis fast nicht überlebt. Der Bursche kenterte mit seinem Sportgerät, die Strömung trieb ihn immer weiter aufs Meer hinaus. Erst nach zwölf Stunden konnte der Teenager gerettet werden. 

Kahiau Kawai hatte bei einem Highschool-Training teilgenommen, als der Unfall geschah. „Es war ziemlich rau da draußen, die Wellen waren super stark und ich konnte einfach nicht gegen die Strömung ankämpfen“, schilderte er den Vorfall gegenüber CNN.

Hier wird der 17-Jährige von Rettungskräften aus dem  Meer gezogen. (Bild: facebook.com/USCGHawaiiPacific)
Hier wird der 17-Jährige von Rettungskräften aus dem  Meer gezogen.

Er schaffte es nicht zurück auf das Kajak, weil er das sechs Meter lange Gefährt nicht drehen konnte. So trieb er daneben – als die Nacht hereinbrach, machte er sich ernsthafte Sorgen. „Es war ziemlich rau da draußen, die Wellen waren super stark und ich konnte einfach nicht gegen die Strömung ankämpfen“, so Kawai. 

Suche aus der Luft war schließlich erfolgreich
Seine Hilferufe blieben unerhört, indessen startete die Feuerwehr von Honolulu eine Suche nach dem Teenager, an der 50 Einsatzkräfte beteiligt waren. Auch die US-Küstenwache wurde eingebunden. Hubschrauber flogen über das Gebiet. „Ich sah, wie sie mehrmals zu einem bestimmten Punkt flogen, aber sie flogen nicht so weit hinaus wie ich – und das machte mir ein wenig Angst“, erklärte der junge Hawaiianer.

Erst nach acht Stunden Suche wurde er von einem Flugzeug der US-Küstenwache entdeckt – da war es bereits 4 Uhr früh. Ein Rettungsboot wurde zu der Position geschickt, das dem Burschen schließlich zu Hilfe eilte. Insgesamt trieb er zwölf Stunden im Meer, ehe er aus dem Wasser gezogen werden konnte. „Es klang wie Hyänen und Affen in unserem Zimmer, als wir bei der Nachricht von der Rettung vor Freude auf und ab sprangen“, so die Mutter des Teenagers. 

Das Posting der US-Küstenwache: 

Das stundenlange Bangen hatte der Familie stark zugesetzt: „Wir kämpften mit Gedanken der Hoffnung und Verzweiflung“, erklärte die Mutter. Der Teenager wurde schließlich in ernsten, aber stabilen Zustand in ein Spital gebracht und konnte mittlerweile entlassen werden.

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