„Stoffe“ entdeckt

Nach Weingarten-Mord laufen Durchsuchungen weiter

Niederösterreich
22.10.2024 10:04

Nach der Tötung der 65-jährigen Barbara R. in der Weinviertler Stadtgemeinde Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) am Freitag laufen die Untersuchungen weiter. Eine Leiche wurde aus einem Kellerstollen geborgen – es dürfte sich um den mordverdächtigen Oleg M. handeln. Doch hatte der Slowake auch noch weitere Sprengkörper versteckt?

Die Untersuchungen in Gösting laufen nach den abscheulichen Ereignissen der vergangenen Tage weiter an. Einer 65-jährigen Niederösterreicherin wurde in einem Weingarten am Freitag die Kehle aufgeschlitzt, der mutmaßliche Mörder wurde am Samstag tot aus einem Kellerstollen geborgen. Eine Obduktion des 59-jährigen Slowaken steht jedoch noch aus. 

Durchsuchungen in Haus und Kellerstollen
In dem Haus und vor allem im Kellerstollen sind weiterhin Durchsuchungen im Gang gewesen, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Dienstag in der Früh. Der Chefinspektor sprach in diesem Zusammenhang auch von der „Sicherstellung von Stoffen“. Um welche Stoffe es sich dabei genau handelt, wurde nicht bekannt gegeben. Am Montag hatte man jedoch bereits Chemikalien in den Wohnräumlichkeiten des 59-Jährigen entdeckt. Ob Oleg M. auch noch weitere Sprengkörper versteckt hatte, bleibt somit noch offen. 

„Den Umständen entsprechend gut“ geht es Baumschlager zufolge dem am Samstag bei einem versuchten Zugriff schwer verletzten Cobra-Beamten. „Das Augenlicht bleibt erhalten.“ Der verdächtige Slowake hatte einen Sprengsatz gezündet. Der Beamte des Einsatzkommandos erlitt laut dem Polizeisprecher auch Brüche am rechten Fuß. Er werde noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben müssen.

Leiche mit Roboter aus Stollen geborgen
In den Nachmittagsstunden am Samstag wurde in dem Stollen schließlich die Männerleiche entdeckt. Dazu war technisches Equipment in den Kellerbereich eingeführt worden. Die Bergung des Toten erfolgte am Sonntagnachmittag mittels Roboter. Es dürfte Suizid vorliegen. Der Beschuldigte war im Ausland wegen illegalen Besitzes von Waffen und Substanzen aufgefallen und beamtshandelt worden.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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