Knalleffekt in OÖ

Gastronom trennt sich von Wirtshäusern und Cafés

Man darf gespannt sein, was etwa mit dem Lindbauer, für den Kaufmann große Pläne hatte, passiert.

(Bild: © Harald Dostal / 2024)

Wenig überraschend zog der Linzer Multi-Gastronom Philipp Kaufmann Dienstagvormittag endgültig die Reißleine – per Presseaussendung gab er bekannt, sich mit sofortiger Wirkung aus all seinen Gastro-Beteiligungen zurückzuziehen. 

„Hiermit dürfen wir Ihnen bekanntgeben, dass sich die KaBB GmbH von sämtlichen Gastro-Beteiligungen getrennt hat. Wir bitten somit darum, Anfragen in Bezug auf die verschiedenen Betriebe an die neuen Eigentümer zu richten, die im Firmenbuch ersichtlich sind.

Multi-Gastronom nimmt sich selbst aus dem Spiel
Geschäftsführer Philipp Kaufmann: „Es liegt in der Natur unseres Geschäftsmodells, Unternehmen zu akquirieren, sie zu begleiten und schließlich weiterzuveräußern, was hiermit geschehen ist. Ich wünsche den neuen Betreibern für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

Mit dieser Presseaussendung hat sich Multi-Gastronom Philipp Kaufmann, der ursprünglich das Ziel hatte, zehn Lokale in Linz und Umgebung zu betreiben, nach den unzähligen Ungereimtheiten der letzten Wochen und Monate nun selbst aus dem Spiel genommen.

Wie geht's weiter bei Ober- und Lunzerwirt?
Während das Cubus zuletzt bereits einen neuen Pächter fand, der Marktfleischer und das Beenie in Urfahr erst kürzlich ihre Pforten schlossen, darf man vor allem gespannt sein, wie es nun mit neuen Betreibern bei Oberwirt und Lunzerwirt weitergehen wird. Ebenso spannend: Was passiert mit dem altehrwürdigen Lindbauer? Wird in absehbarer Zeit wieder ein Gasthaus daraus oder doch, wie zuletzt immer wieder gemunkelt wurde, ein Hotel?