Mit 700.000 Euro soll mehr Wissen über Long-Covid und Co. generiert werden. Sieben Projekte werden gefördert.
Lange Zeit lief die Erkrankung ME/CFS, besser bekannt als Chronic Fatigue Syndrome, unter dem Radar des öffentlichen Diskurses. Dabei ist das Leid der Betroffenen, die im schlimmsten Fall aufgrund immenser Erschöpfung nicht einmal Licht vertragen, groß. Mit Long-Covid hat sich die Zahl der Betroffenen, die an postakuten Infektionserkrankungen leiden, seit 2019 verdoppelt, 80.000 sind es in Österreich.
Um die Forschung voranzutreiben, hat die Stadt mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) und finanzieller Unterstützung der WE&ME Stiftung von Gerhard Ströck eine erste Ausschreibung zu diesem Thema gemacht.
Stadt verdoppelt Spende
Aus 19 eingereichten Projekten wurden nun sieben ausgewählt, darunter neurologische und Immunforschung sowie Genetik, die ein Jahr lang gefördert werden. Ströcks Stiftung spendete 300.000 Euro, die die Stadt verdoppelt. Damit stehen nun mit einer bereits vorhandenen Summe insgesamt 700.000 Euro zur Verfügung. „Es sollen Zusammenhänge erforscht und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie mit der Krankheit besser umgegangen werden kann“, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
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