Oliver Vitouch ist noch wenige Tage Rektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Präsident der Universitätenkonferenz. In der „Krone“ blickt er zurück – und in die Zukunft.
„Krone“: Sie sind nur noch bis zum 28. Oktober in Ihren beiden Universitätsfunktionen tätig. Was steht in den letzten Tagen an?
AAU-Rektor Oliver Vitouch: Es gibt ein wundervolles Zitat von meinem Rektorsvorbild, es gibt ja in den USA ziemlich viele Rektors-Memoiren. William G. Bowen war lange Jahre Princeton-Präsident und hat gesagt „One of the most frustrating aspects of life in a president‘s office is the recurring sense, that there is just too much to do and never enough time to do all that clearly needs to be done“. Also das Schlimmste im Rektorat ist, es ist immer zu viel zu tun an Dingen, die eigentlich getan werden müssten und zu wenig Zeit, alles, was definitiv getan werden müsste, auch zu tun. Und das hat sich natürlich durch die Doppelverwendung – Universität Klagenfurt zwölf Jahre und Universitätenkonferenz neun Jahre Präsident bzw. Vizepräsident – nicht gerade erleichtert. Und Bowen hat das noch in einer Zeit vor der Verbreitung von E-Mails geschrieben (lacht). Das heißt, es ist auch in den letzten Tagen noch echt genug zu tun. Dazu gehört wahrscheinlich auch noch ein Berufungsverfahren in der Mathematik. Dazu gehört der Leihvertrag, den die Universität mit Land und Stadt über die Bachmann-Bibliothek und deren Ausstellung bei uns in der Universitätsbibliothek schließen möchte. Der Universität Maastricht muss ich auch noch schreiben, weil die einen famosen orange-roten-Blumenstrauß geschickt haben.
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