Vom Wörthersee in die Glücksgemeinde – der bekannteste Bäcker Kärntens zieht mit seiner Produktionsstätte um. Am Dienstag war in Moosburg Spatenstich bei der Bäckerei Wienerroither, im Oktober 2025 ist die Ferstigstellung geplant. Das Investitionsvolumen beträgt 18 Millionen Euro.
Die Glücksgemeinde Moosburg macht sich. In das Mavida-Residence-Pflegeheim wurden 14 Millionen Euro investiert, daneben errichtet nun Martin Wienerroither eine neue Bäckerei um 18 Millionen Euro. Der Spatenstich ist erfolgt, im Oktober 2025 soll die Bäckerei fertig sein. Das Investitionsvolumen beträgt 18 Millionen Euro. Nur noch das Cafe bleibt in Pörtschach, die Backstube wird neu errichtet.
„Rund 60 Mitarbeiter ziehen aus dem Stammhaus um, wir wollen sogar auf 80 Mitarbeiter aufstocken“, sagt Martin Wienerroither, der in dritter Generation arbeitet. 1937 hat sein Großvater mit der Bäckerei begonnen.
Die Grundfläche in Moosburg ist 8600 Quadratmeter groß, die bebaute Fläche ist 3200 Quadratmeter. „Ich reise viel, habe mir überall etwas abgeschaut“, lächelt Wienerroither. Auch ein Genuss-Laden mit riesigem Schaufenster in die Backstube wird gebaut, wie bei drei Läden in Klagenfurt gibt es gleich neben der Bundesstraße ein kleines Cafe. Insgesamt hat Wienerroither 14 Filialen. „Mit einer Photovoltaikanlage, strombetriebenen Öfen und begrünten Dachflächen setzen wir auf einer umweltschonende Produktion“, sagt Wienerroither. Auch eine Lehrlingsakademie, wo junge Leute abseits des Tagesgeschäfts den Beruf erlernen können, ist inkludiert.
„Wir benötigen für unseren Jahresbedarf 600 Tonnen Mehl. Bäcker und Konditor ist ein superspannender Beruf“, sagt Martin Wienerroither, der schon seit 2012 ein neuen Baugrund gesucht hatte. „Die Familie packt wirklich an“, ist auch Moosburgs Bürgermeister Herbert Gaggl über den Zuzug des bekanntesten Bäcker Kärntens froh. Und Glück wird Wienerroither in der Glücksstadt allemal haben.
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