Heiße Formel-1-Duelle

Horner erklärt: „Das liegt alles an Niki Lauda“

Formel 1
23.10.2024 07:48

Max Verstappen und Lando Norris lieferten sich beim USA-GP in Austin in der Schlussphase ein heißes Duell, das auch wegen der Fünf-Sekunden-Strafe für Norris für Diskussionen sorgte. Die Rennkommissare hätten schon in der ersten Kurve eingreifen können, als sich die beiden gefährlich nahe kamen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erinnert an einen Appell von Niki Lauda.

Zur Erinnerung: Norris kassierte für ein Überholmanöver gegen Verstappen wenige Runden vor dem Ziel eine späte Fünf-Sekunden-Strafe und wurde doch nur Vierter – landete damit also doch noch einen Platz hinter dem Niederländer. Eine Entscheidung, die im Kampf um die WM Folgen haben könnte. Schließlich baute Verstappen seinen Vorsprung auf 57 Punkte aus. Die Strafe rechtfertigten die Rennkommissare damit, dass Norris über den Streckenrand hinausgefahren war. Allerdings wurde der McLaren-Pilot erst von Verstappen aus der Kurve gedrängt, er hatte somit ausweichen müssen. Während Norris Zeit einbüßen musste, kam Verstappen ungestraft davon.

„Alle Fahrer kennen die Regeln. Sie besprechen solche Fragen und das Verhalten in bestimmten Kurven regelmäßig in den Besprechungen mit dem F1-Rennleiter und den Rennkommissaren“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Der Überholvorgang von Norris sei schlichtweg außerhalb der Strecke passiert. „So einfach ist das.“

RB-Teamchef Christian Horner (Bild: AFP/CHRISTIAN BRUNA)
RB-Teamchef Christian Horner

Auch in der ersten Runde in Kurve 1 kamen sich der McLaren-Pilot Norris und Weltmeister Verstappen gefährlich nahe. Dabei ist Max an die Innenseite von Lando gestochen, so dass der Niederländer die Kurve nicht mehr ganz erwischte, aber vorne blieb.

Appell von Niki Lauda
Horner erklärt: „Auch darüber haben wir viele, viele Male diskutiert. Die Einschätzung der Rennkommissare für solche Situationen kurz nach dem Start geht zurück auf Niki Laudas leidenschaftlichen Appell an den damaligen Rennchef Charlie Whiting - lasst sie kämpfen!“

Deshalb seien die Stewards bei Zweikämpfen in der ersten Runde etwas nachsichtiger als bei Situationen im späteren Verlauf des Rennens. „Was in Texas passierte, ist ein prima Beispiel dafür. Und das wissen alle.“

Am 27. Oktober steht der GP von Mexiko auf dem Programm. Ob es dort zu ähnlichen Auseinandersetzungen mit Norris und Verstappen auf der Strecke kommt? ...

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