Brisantes Wiedersehen

Neue Details: Flick plante wohl schon Bayern-Kader

Fußball International
23.10.2024 09:36

Hansi Flick trifft mit seinem FC Barcelona am Mittwochabend auf seinen Ex-Verein FC Bayern. Dabei stand der Deutsche vor ein paar Monaten kurz vor einem neuen Engagement beim Rekordmeister. Im Zuge der schier endlosen Trainersuche sollen die Gespräche zwischen Flick und den Münchnern wohl schon weit fortgeschritten gewesen sein. Der Trainer plante wohl sogar schon den Kader. Doch Sportvorstand Max Eberl wollte einen anderen Weg gehen ...

Der FC Bayern ist und bleibt der Herzensverein von Flick. Mit dem Rekordmeister holte er das „Sextupel“ und wechselte schließlich nach internen Querelen zum DFB. Als Nationaltrainer wollte es nicht so recht klappen, wodurch er im vergangenen Frühjahr wieder auf dem Trainermarkt verfügbar war. 

Max Eberl (Bild: APA Pool/APA/dpa/Sven Hoppe)
Max Eberl

Eben in jener Zeit, wo die Trainersuche der Bayern hollywoodreife Züge annahm. Nach einigen Absagen wurde Flick von Uli Hoeneß und Karl-Heinz-Rummenigge als ideale Übergangslösung auserkoren. Obwohl Flick lieber ein langfristiges Projekt in Angriff genommen hätte, wäre er für seine Bayern wohl zu einer Ausnahme bereit gewesen.

Frischer Wind statt Übergangslösung
Am Ende entschied man sich in München aber für Vincent Kompany und Flick landete beim FC Barcelona. Über die Hintergründe war bisher wenig bekannt, doch „Sport Bild“ enthüllt nun einige Details. Während Flick nach Gesprächen mit den Vereins-Ikonen bereit war, den Klub zu übernehmen, wollte der neue Sportvorstand Max Eberl einen Neuanfang wagen. 

Vincent Kompany (Bild: AFP/APA/Alexandra BEIER)
Vincent Kompany

Anstatt einer „Übergangslösung“ Flick sollte mit Kompany frischer Wind in den Verein gebracht werden. So fand man schließlich eine Einigung mit dem Belgier. Brisant: Eberl wusste über die Situation rund um Flick Bescheid und es gab auch einen Austausch dazu. Während der Sportvorstand intern seine Entscheidung pro Kompany begründet habe, soll er mit Flick nicht darüber gesprochen haben. 

Gab es nie eine Absage?
Nach einem Telefonat mit Eberl am 11. Mai ging der 59-Jährige davon aus, dass er in der neuen Saison die Bayern übernehmen soll. Flick habe deshalb schon damit begonnen, akribisch seinen Kader zu planen. Umso mehr wunderte sich der Deutsche, dass sich Eberl nicht mehr bei ihm meldete. 

Offiziell soll Flick gar nie eine Absage bekommen haben. Erst durch Gerüchte und Berichte rund um Kompany habe er schließlich „reinen Wein“ eingeschenkt bekommen. Am Ende konnten aber alle Parteien als Sieger dastehen. Kompany scheint tatsächlich für frischen Wind in München zu sorgen, Flick hat sich bereits gut und erfolgreich in Barcelona eingelebt und in der Champions League gibt es für ihn die Chance auf eine sportliche Revanche. 

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