Opfer einer gemeinen Betrugsmasche wurde kürzlich ein 62-jähriger Österreicher im Tiroler Brixental. Weil ihm eine angebliche „Freundin“ über Soziale Netzwerke eine Erbschaft versprach, überwies er mehr als zehntausend Euro an die Frau und deren angeblichen Notar.
Anfang März nahm die Frau – angeblich kommt sie von der Elfenbeinküste – über eine Social-Media-Plattform Kontakt mit dem Tiroler auf. Der 62-Jährige freundete sich mit ihr an, es entwickelte sich regelmäßiger Kontakt, im Zuge dessen der Mann auch immer wieder Tausende Euro an seine „Freundin“ überwies. Nach einiger Zeit bot diese dem Brixentaler dann eine Teilerbschaft an.
In der Folge wurde der Mann durch einen angeblichen Notar kontaktiert, der den vermeintlichen Erbschaftsvertrag abhandelte.
Die Polizei in einer Aussendung
Daraufhin wurde der Tiroler von einem Mann kontaktiert, der sich als Notar ausgab und von ihm mehrere fünfstellige Eurobeträge forderte – angeblich Steuerzahlungen. In mehreren Tranchen überwies der 62-Jährige daraufhin das Geld, das versprochene Erbe kam jedoch nicht und der „Notar“ brach den Kontakt ab.
„Bankdirektor“ wollte ebenfalls Geld
Doch damit nicht genug: Nun meldete sich ein angeblicher Bankdirektor beim Österreicher und forderte weitere „Steuerzahlungen“ in der Höhe einer mittleren fünfstelligen Summe. Darauf fiel das Opfer jedoch nicht mehr herein.
Der Gesamtschaden, der dem Tiroler entstanden ist, ist auch so beträchtlich: Er bewegt sich laut Polizei im unteren fünfstelligen Bereich.
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