Dynamische Preise

Wenn ein Algorithmus bestimmt, wie viel Sie zahlen

Gestern war der Preis doch noch ein ganz anderer: Dynamische und personalisierte Preise machen es Verbrauchern schwer – jetzt sogar schon auf der Skipiste.

(Bild: stock.adobe.com/andrey)

Selbst beim Skifahren – krone.at berichtete – ist man nicht mehr davor gefeit: Immer mehr Betriebe, die ihre Dienstleistungen und Produkte auch online anbieten, setzen auf sogenannte dynamische Preise, die von einem Algorithmus vorgegeben werden und sich tage- oder sogar stundenweise ändern können. Das Phänomen ist verbreiteter, als man denkt. Sogar in der „analogen“ Welt fahren die Preise immer öfter Mugelpiste.

Den Preis bestimmen Angebot und Nachfrage – oder? Dieses einst eiserne Gesetz des Marktes gilt prinzipiell auch im Zeitalter der dynamischen Preise. Wenn alle auf die Piste wollen, sind die Tickets teurer, die Nebensaison lockt mit günstigerem Skifahrspaß – so lautet die Begründung jener Skigebiete in Österreich, die auf „Dynamic Pricing“ setzen. Auch der Zeitpunkt entscheidet: Wer die Liftkarte frühzeitig kauft, bekommt möglicherweise einen besseren Preis – aber selbstredend keine Schneegarantie. Doch abseits zeitlicher und der Auslastung geschuldeter Preisanpassungen gibt es noch viele weitere Einflussfaktoren auf den Preis. Krone+ verrät, wieso Händler in Österreich immer öfter nachjustieren, wann der Algorithmus den höheren Preis ausruft, wo Sie besonders aufpassen sollten – und warum viele nichts davon merken.