ZiB-Veteran Hans Bürger meldet sich zurück! Am Nationalfeiertag aus dem ORF-Live-Studio – und mit einem neuen Buch. Mit Conny Bischofberger spricht der 62-jährige Politikjournalist über seine Ablösung im Superwahljahr, das Gefühl zwischen Schmach und Loyalität und ein Lob vom Bundespräsidenten höchstpersönlich.
Zwei Tische sind im „Cafe Strozzi“ in Wien-Josefstadt für ihn und unser Interview reserviert. „Servus, du Hübscher!“, ruft die Chefin, als Hans Bürger in seinem dunklen Anorak durch die Tür kommt. „Ich bin seit Jahrzehnten schon Stammgast hierher“, erzählt er später bei einer Wiener „Melange“ und muss schmunzeln. „In den Achtziger Jahren hieß der Inhaber A. Loch, weshalb wir in unserer Studentenzeit immer gesagt haben: Gemma ins A…loch!“ Heute wohnt er auch gleich in der Nähe.
Es ist früher Nachmittag, trotzdem sind nahezu alle Tische besetzt. Hinter unserem hängt eine große schwarze Tafel, auf der sechs verschiedene Biere vom Fass mit Kreide aufgelistet sind, darunter stehen vier tanzende Kühe aus Porzellan und der Spruch: „We are not old, we are recycled teenagers!“ „Haben sie aber nicht extra für mich aufgestellt“, lacht Bürger. Acht Monate ist es her, seit der Publikumsliebling zuletzt im ORF-Hauptabendprogramm analysierte. Nun hat der Politikexperte ein Buch geschrieben, ist wieder vermehrt am Bildschirm zu sehen (zuletzt am Donnerstag bei der Wahl des Nationalratspräsidiums) und spricht das erste Mal über den Knick in seiner Karriere.
„Krone“: Am Nationalfeiertag sind Sie in einer vierstündigen Sondersendung zu sehen …
Hans Bürger: Ja, von 9 bis 13 Uhr! Und kurz vor zwei Uhr soll ich noch vom Studio am Küniglberg zum Heldenplatz fliegen und dort durch das Bild laufen – für „Wir bewegen Österreich“. - Lacht.
Ist das jetzt Ihr ORF-Comeback?
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