Der deutsche Skirennfahrer Andreas Sander droht wegen einer Zellerkrankung die komplette Weltcup-Saison zu verpassen. „Ein Riesen-Alptraum“, wie Cheftrainer Christian Schwaiger betont. Doch der Abfahrts-Vizeweltmeister von 2021 ist nicht der einzige Schützling, der dem DSV Sorgen bereitet.
Sander habe in den vergangenen Monaten nicht trainieren können und seit Anfang dieser Woche eine komplette Sport-Pause verordnet bekommen. Der 35-Jährige schilderte, dass nach Meinung der Ärzte die Dysfunktion eine Folge vieler Infekte der letzten Jahre sein dürfte. „Das ist nicht nur ein mittlerer, sondern ein Riesen-Alptraum“, sagte Cheftrainer Schwaiger.
„Ist wie verhext“
Doch der Salzburger Coach musste weitere schlechte Nachrichten wegstecken. So leidet Alexander Schmid seit Jänner permanent an Infekten und ist „in keinster Weise belastbar für richtigen Hochleistungssport“, sagte Schwaiger. Der Parallel-Weltmeister von 2023 schilderte, dass er nach Rennen und Krafttrainings regelmäßig extrem erschöpft sei. Vor einigen Jahren litt er bereits am Epstein-Barr-Virus.
Weiters berichtete der aus Saalfelden stammende Schwaiger, dass Abfahrer Simon Jocher im August einen Bandscheibenvorfall erlitten hatte und daher viel Training verpasst habe. Aus dem vor einigen Jahren noch starken deutschen Speed-Team blieben zuletzt im Training nur der gebürtige Tiroler Romed Baumann und der junge Jacob Schramm übrig. Obendrein hat sich Stefan Luitz letzte Woche die Hand gebrochen. „Es ist einfach wie verhext“, resümierte Schwaiger.
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