Postitive Bilanz

Spürbarer „Wow-Effekt“: Tangente lockte Besucher

Tarun Kade, Matthias Stadler, Johanna Mikl-Leitner, Thomas Pulle, Mona Jas, Marie Rötzer, Andreas Fränzl, Martha Keil und Paul Gessl zogen Bilanz zum Kulturjahr 2024

(Bild: NÖKU)

Mehr Nächtigungen, international geschärftes Profil der Landeshauptstadt: Das Kulturjahr 2024 in St. Pölten war aus Sicht der Verantwortlichen dank Tangente-Festival ein voller Erfolg. 

Ein außerordentliches Kulturjahr geprägt von einem neuen engen Miteinander zwischen Stadt und Land neigt sich in St. Pölten dem Ende zu, sind sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler einig. Mit 56.000 Besuchern beim Tangente-Festival sowie 28.000 im neuen Kinderkunstlabor und der ehemaligen Synagoge, für die Verantwortlichen eine durchaus erfolgreiche Bilanz. Denn ein Drittel des Publikums habe aufgrund des vielfältigen künstlerischen Angebots erstmals den Weg in die Landeshauptstadt gefunden.

Leuchtturmprojekt: Kinderkunstlabor in St. Pölten.

(Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)

Städtisches Profil geschärft
Was nach einem Kulturjahr der Superlative bleibt, seien etwa eine lebendige freie Kulturszene und ein international geschärftes Profil der Stadt. Neben Investitionen in der Höhe von 70 Millionen Euro und einer erzielten Wertschöpfung von 75 Millionen Euro (laut Studie von Wirtschaftsforscher Christian Helmenstein) seien auch nachhaltige Impulse gesetzt und erzielt worden. So wie das Kinderkunstlabor und die ehemalige Synagoge, hält die Landeschefin fest.

Positive Effekte erzielt
Aber auch der Tourismus sei angekurbelt worden: „Von Jänner bis September stiegen die Nächtigungszahlen zum Vorjahr um 26,5 Prozent an“, erklärt Stadler. Rund 2000 Künstler wurden in den fünf Festival-Monaten der Tangente in St. Pölten begrüßt. Orte der Begegnung wurden erlebbar gemacht. „Es ist gelungen, etwas Bleibendes zu schaffen. Wir haben international aufgezeigt. Jeder hat den Wow-Effekt erlebt: Auftrag gelungen!“, meint Mikl-Leitner. Die Tangente wird es aber künftig nicht mehr geben.