Spitalsbilanz 2023

Zahl der Patienten und Operationen gestiegen

Vorarlberg
23.10.2024 18:00

An den Landeskrankenhäusern wurden 2023 mehr als 618 Millionen Euro ausgegeben, am meisten kostet das Personal (knapp 353 Millionen Euro). Nicht medizinische Fremdleistungen schlugen mit 83,9 Millionen Euro zu Buche, die medizinischen Güter und Medikamente mit 47,5 bzw. 46,1 Millionen Euro. 

Auf ein bewegtes Geschäftsjahr 2023 blicken die Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG), Gerald Fleisch und Peter Fraunberger, zurück: Medizinische Fachbereiche wurden neu besetzt, Investitionen in modernste Medizintechnik getätigt. Zugleich sei die Kooperation auf allen Ebenen gesucht und Expertenwissen auf Führungsebene gebündelt worden.

Die Herausforderungen waren groß. Besonders die schwer zu bekommenden Fachkräfte waren Thema, zeitgleich galt es, bestehendes Personal zu behalten – und das Arbeitsumfeld attraktiv zu gestalten. 888 Ärztinnen und Ärzte, 2335 Pflegemitarbeitende sowie weitere 1637 Männer und Frauen in der Verwaltung waren 2023 für die KHBG tätig.

Mehr als 78.000 Personen lagen im Krankenhaus
Davon profitierten im vergangenen Jahr 78.035 Patienten, die stationär versorgt wurden – 135 mehr als noch 2022. Die Zahl der Operationen stieg von 43.700 auf 44.418. Rückläufig ist hingegen der Zahl jener, die eine Ambulanz aufgesucht haben. Waren dies 2022 noch 460.000 Menschen, sank die Zahl 2023 auf 448.554. Für das Patientenwohl wurden exakt 618.127.089 Euro ausgegeben. Den größten Brocken macht dabei wenig überraschend das Personal mit knapp 353 Millionen Euro aus. Der Aufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent an. Zurückzuführen ist dies auf den Gehaltsabschluss sowie Erhöhungen im Dienstpostenplan.

Ebenfalls erhöht hat sich der Materialaufwand. Dieser stieg um 12,9 Prozent, von 114,9 auf 129,7 Millionen Euro. Dies wurde mit höheren Aufwendungen für Medikamente erklärt. Unterm Strich wurde ein periodenbereinigter Umsatz von 572,9 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer Veränderung vom 14,6 Prozent.

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