„Krone“ war zu Besuch
Fahrende Hotels aus OÖ
Wo Christina Stürmer und Josh. auf Tour schlafen
Der Platz der schwarzen Zeppelin-Busse ist abseits des Rampenlichts. Sie sind auf Tour die Hotels der Stars. Die Firma sorgt auch für die Chauffeure.
(Bild: Krone KREATIV/Horst Einöder, Harald Dostal, Zeppelin Nightliners)
Ein Konzert an diesem Tag da, am nächsten Tag dort – dichtgedrängt ist das Programm vieler Musikstars in diesen Tagen. Ein Unternehmen aus Oberösterreich sorgt dafür, dass Josh., Christina Stürmer, Samu Haber und Co. gut schlafen können: Zeppelin Nightliners stattete dafür neun fahrende Hotels aus.
Von Christina Stürmer über Josh., Folkshilfe, Samu Haber, Bilderbuch und Tream bis hin zu Alexander Eder – wenn Christian Weidenholzer erzählt, wer in nächster Zeit mit einem seiner Busse fährt, staunt man nicht schlecht.
Seit 2008 mit Zeppelin im Musikbusiness tätig: Christian Weidenholzer.
(Bild: Wenzel Markus)
Den Puls des 43-jährigen Mühlviertlers treiben die Stars aber nicht mehr in die Höhe, ist er doch schon seit 2008 mit seinen Zeppelin-Nightliner-Bussen im Musikbusiness tätig.
Für Taylor Swift braucht man 20 Busse. Dafür sind wir einfach zu klein, das können wir gar nicht anbieten.
Christian Weidenholzer, Geschäftsführer Zeppelin Nightliners
In Haid bei Ansfelden laufen die Fäden der Firma zusammen. Hier kommen die Busse zum Service, erfolgen Reparaturen und werden Lebensmittel eingeladen, wenn die Bands vorab etwas anliefern lassen.
Die Lounge ist überm Platz des Chauffeurs eingerichtet.
(Bild: Wenzel Markus)
Service: In Haid werden die Reparaturen erledigt.
(Bild: Wenzel Markus)
Automatisierung gehört dazu: Türen öffnen dank Code.
(Bild: Wenzel Markus)
Auf Details legt man beim Betreiber der fahrenden Hotels viel wert. Der Materialien sind hochwertig, es gibt eigens designte Kaffeehäferl, zwei Spielkonsolen – eine Xbox und eine PlayStation. In den Stockbetten ist Platz für 16 Personen, die hier übernachten können. Vorhänge bieten Rückzugsmöglichkeiten.
Geschirrspüler gibt‘s keinen
Das Geschirr waschen die Bands mit der Hand ab. „Unsere Busse sind für keinen Campingplatz-Betrieb ausgelegt“, sagt Weidenholzer. Die neun Fahrzeuge sind in den letzten Wochen des Jahres nonstop unterwegs: „Ruhig ist es erst wieder über Weihnachten.“
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