Fährt Sergio Perez 2025 noch für Red Bull oder nicht? Diese Frage beschäftigt im Formel-1-Lager vor dem Großen Preis von Mexiko-Stadt am Wochenende viele. Geht es nach dem 34-jährigen Mexikaner, wird sich an seiner Situation nichts ändern.
„Ich möchte klarstellen, dass ich nächstes Jahr zu 100 Prozent hier sein werde“, betonte Perez. Er sah sich zu der neuerlichen Aussage genötigt, nachdem spekuliert worden war, Pérez würde bei seinem Heimrennen sein Karriereende verkünden.
Zuvor hatte er in den sozialen Netzwerken schon einen Mini-Ausschnitt aus dem Hollywood-Streifen „Wolf of Wall Street“ veröffentlicht, in dem Oscar-Gewinner Leonardo DiCaprio seiner Belegschaft mit Inbrunst mitteilt: „Ich gehe verdammt noch einmal nicht weg.“ Pérez schrieb an seine Kritiker gerichtet noch „Sorry“ darüber mit reichlich Lachsmileys versehen.
Tsunoda und Lawson lauern schon
Pérez‘ Problem ist aber: Er ist nicht der Chef und noch weniger der Hauptdarsteller bei Red Bull, wo er noch einen bis Ende 2026 gültigen Vertrag besitzt. Im WM-Klassement ist er Achter, hat 150 Punkte. Max Verstappen an der Spitze holte 354 Zähler. Im vergangenen Jahr sammelte Verstappen 575 Punkte. Pérez, immerhin WM-Zweiter, kam auf 285. Die Konstrukteurswertung gewann Red Bull 2023 allein mit den Verstappen-Punkten, in diesem Jahr droht das Ende der Team-Titelserie als aktueller Zweiter hinter McLaren und nur noch knapp vor Austin-Triumphator Ferrari.
Der letzte Grand-Prix-Sieg von Perez liegt fast eineinhalb Jahre zurück, 13 Mal in Folge ging er im Kampf um einen Podestplatz leer aus. Diese Bilanz spricht für einen Wechsel. In Red Bulls B-Team scharrt der 24-jährige Japaner Yuki Tsunoda in den Startlöchern, der noch einmal zwei Jahre jüngere Neuseeländer Liam Lawson darf sich ebenfalls Hoffnungen machen.
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