Nach Corona-Erkrankung

Mehr als 770 mit Lungenentzündung im Spital

In der 40. Kalenderwoche wurden 773 Personen wegen einer Lungenentzündung infolge einer Coronaerkrankung im Krankenhaus behandelt, darunter 24 auf der Intensivstation. Ärzte raten zur Impfung.

Lungenarzt Arschang Valipour betonte erneut: „Es zahlt sich vermutlich auch jetzt noch mitten in der Welle aus, sich impfen zu lassen, da der Impfschutz in den ersten Wochen nach verabreichter Injektion am höchsten ist.“

„Aktuell befinden sich wieder mehr Menschen aufgrund einer Covid-19-Erkrankung im Spital. Wir gehen davon aus, dass der Anteil von spitalspflichtigen Erkrankungen in den nächsten Wochen noch weiter zunehmen wird“, so der Mediziner in einer Aussendung des Karl Landsteiner Instituts (KLI) für Lungenforschung in Wien.

Dringender Appell: „Impfung schützt vor Hospitalisierung“
„Seit Kurzem steht eine Impfung gegen KP.2, der neuesten Variante, zur Verfügung“, so Valipour. Eine Covid-19-Auffrischungsimpfung könne vor schweren Krankheitsverläufen und Hospitalisierung schützen.

Das Karl Landsteiner Institut empfiehlt Risikogruppen das Tragen von Masken und sich bei Symptomen rasch testen zu lassen. Neben Personen ab 60 Jahren sind auch Schwangere, Menschen mit Grunderkrankungen (Lungen-, Herz-Kreislauf- sowie Stoffwechselerkrankungen) sowie Immunsupprimierte einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf ausgesetzt und erhalten Schnelltests kostenlos.

Bei einem positiven Ergebnis können antivirale Medikamente gegen Covid-19 verschrieben werden, die bald nach Symptombeginn eingenommen werden sollten.