LASK in Laibach

Gibt es ersten Schopp-Sieg in Europa als Trainer?

LASK-Trainer Markus Schopp

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(Bild: SEPA.Media | Harald Dostal)

Als Spieler war Markus Schopp ein ganz Großer: Nationalteam, Champions League unter Ivica Osim und Engagements in Italen und Deutschland. In Brescia kickte Schopp mit Weltstars wie Baggio und Guardiola. Jetzt hofft der Grazer, in Laibach gegen Olimpija auch auf seinen ersten Auswärtssieg als Coach.

Ein besonderer Moment! Ich bin sehr stolz, dass er schon mit 18 Jahren in der Champions League debütiert hat“, sagt Markus Schopp über Sohn Konstantin, der am Dienstag beim 0:2 gegen Sporting Lissabon erstmals Luft in der Königsklasse schnupperte.

Von der sein Vater einst viel einatmete: Mit Sturm gastierte er in Fußball-Kathedralen wie Madrids Santiago Bernabeu, Man Uniteds Old Trafford oder Mailands Giuseppe Meazza. Als Trainer absolvierte der 50-Jährige erst ein Europacup-Auswärtsspiel, verlor 2020 mit Hartberg in der Europa-League-Quali bei Piast Gliwice in Polen vor Corona-bedingt leeren Rängen 2:3.

Heute geht’s mit dem LASK in der Conference League nach dem Heim-2:2 gegen Djurgardens zu Laibach, soll der erste Sieg in Europa als Trainer her!

Laibach ist Tabellenführer
„Sloweniens Fußball ist von der Intensität nicht ganz dort, wo der österreichische ist, sie haben aber immer wieder gute Fußballer hervorgebracht. Laibach ist nicht zufällig Tabellenführer, sie legen mit ihrem spanischen Trainer Victor Sanchez viel Wert aufs Spielerische, zeigen in Ballbesitz viel Variabilität. Aber wenn wir alles auf den Platz bringen, werden wir ihn als Sieger verlassen“, so Schopp, dessen Mannschaft bewerbsübergreifend bereits seit sechs Spielen unbesiegt ist. In Europa setzte es für den LASK aber auswärts zuletzt vier Niederlagen.

Siebenhandl will spielen
 Gegen Toulouse (0:1), St. Gilloise (1:2), Liverpool (0:4) und Bukarest (0:1) gab’s keine Punkte. „Wir wollen international heuer dabei bleiben, sind in Laibach voll auf drei Punkte fokussiert“, sagt Schopp.

„Wir haben einen sehr guten Plan, eine sehr gute Truppe und mittlerweile auch einen breiten Kader“, sagte Stürmer Max Entrup, der auf seinen guten Freund Ahmet Muhamedbegovic trifft, bevor die Schwarz-Weißen gestern am Flughafen Hörsching nach Slowenien abhoben. Mit blauem Auge an Bord: Lawal-Ersatz Jörg Siebenhandl, der zuletzt beim 2:1-Sieg gegen die WSG Tirol nach einen Zusammenprall von Youngster Lukas Jungwirth (20) ersetzt werden musste. Heute will Siebenhandl aber wieder auflaufen.