Zufriedenheit ist groß

Begräbnisse: Was Angehörigen wirklich wichtig ist

Wien
24.10.2024 19:00

In der schwierigsten Zeit des Lebens schätzen Hinterbliebene Empathie und direkten Kontakt mit dem Bestatter – das zeigt eine groß angelegte Umfrage. Und welche Bestattungsarten gerade im Trend liegen.

Um Allerheiligen herum rückt der sonst oft verdrängte Tod wieder ins Bewusstsein. Die WKO hat dies auch zum Anlass genommen, eine Umfrage zu machen, wo es vor allem um Begräbnisse, deren Stellenwert für die Menschen, Wünsche und Trends geht. Die Ergebnisse: Bei der Planung und Vorbereitung eines Begräbnisses wollen die Österreicher nicht auf persönliche Beratung verzichten, nur zehn Prozent wären bereit, ein Begräbnis online in Verbindung mit einem Telefonat zu bestellen. Auch für junge Menschen (18 bis 29 Jahre) ist der persönliche Kontakt wichtig.

Ebenfalls abgefragt wurde, was bei einem Begräbnis positiv in Erinnerung bleibt, hier sticht vor allem eine perfekte Organisation hervor, aber auch passende Ansprachen sowie eine respektvolle Verabschiedung im Rahmen einer würdevollen Zeremonie. Erst viel weiter hinten kommen Blumenschmuck und der Leichenschmaus. Von negativen Erfahrungen berichten lediglich vier Prozent. 

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Wir begleiten und unterstützen trauernde Angehörige in den schwierigsten Zeiten des Lebens. Wir sind an ihrer Seite als Mitmenschen, als Dienstleister und als Berater. 

Martin Dobretsberger, Landesinnungsmeister in Oberösterreich

Konkret nach der Zusammenarbeit mit dem Bestatter befragt, geben 27 Prozent an, dass alles gepasst habe. Speziell in Erinnerung geblieben ist bei vielen das Einfühlungsvermögen. Die Konsequenz daraus ist besonders hohe Treue: 83 Prozent würden sich wieder an dasselbe Bestattungsunternehmen wenden. Besonders wichtig ist den Kunden hierbei transparente Information über die Kosten und einfühlsame Mitarbeiter sowie umfassende Organisation. 

Urnen-Beisetzung gewinnt an Bedeutung
Und wohin geht der Trend bei der Bestattungsart? Bei der Bestattungsform haben in den vergangenen fünf Jahren Urnenbestattungen an Beliebtheit gewonnen. „Das ist auch auf die Pandemie zurückzuführen“, weiß Martin Dobretsberger, Landesinnungsmeister in Oberösterreich. Erdbestattungen haben dagegen an Bedeutung eingebüßt.

Auch Erinnerungsstücke haben an Bedeutung gewonnen: Für 31 Prozent ist die Möglichkeit, aus der Asche des Verstorbenen ein Schmuckstück herzustellen, interessant. 

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