Vor dem Start in Sölden stellt die „Krone“ fünf Thesen für die Saison 2024/25 aus Sicht des Ski-Landes Salzburg auf. Von Marcel Hirscher, über die WM bis zur Spätform, die sich bezahlt machen wird.
Seit 1993 stand Salzburg in Sölden bereits 14 Mal am Podest. 2024 vertritt mit Stefan Brennsteiner nur ein einziger Fahrer das Bundesland am Rettenbachferner. Für die kommende Saison stellt die „Krone“ fünf Thesen auf.
Zwei fahren aufs Stockerl: 2022/23 blieb Salzburg zum ersten Mal seit 1968 (!) ohne einen einzigen Weltcup-Stockerplatz – ein absoluter Tiefpunkt. Im vergangenen Jahr brach Mirjam Puchner diese Unserie. Wir sind optimistisch: Es gibt heuer mindestens zwei Salzburger Asse, die in der WM-Saison in die Top-3 fahren – und noch dazu unter österreichischer Flagge.
SLSV-Trio bei der WM: Die Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm ist das große Highlight der Saison. Bislang gelten aus Sicht des Landesverbandes nur Brennsteiner und Puchner als Fixstarter beim Großevent am Zwölferkogel. Aber auch Stefan Rieser, der für die Abfahrten ein Fix-Ticket hat, kann im dürftigen rot-weiß-roten Speed-Team auf seine Chance hoffen. Dazu hat Lisa Grill alle Anlagen, schnell den Weg ins Weltcup-Aufgebot finden.
Der beste Salzburger spricht Niederländisch: Momentan sorgt Topstar Marcel Hirscher vor allem mit dem Hin und Her rund um einen möglichen Start in Sölden für Aufsehen. Hat sich dieses Theater einmal gelegt, kann der „Niederländer“ endlich auf der Rennstrecke Akzente setzen. Erfolgreich, denn an den Gesamtergebnissen gemessen, wird der 35-Jährige Bundesland-intern am besten abschneiden. Und damit der neue alte Platz-Hirsch(er) in Salzburg sein.
Kein neues Gesicht: Rieser, Bürgler und Grill – vielleicht auch Rückkehrer Christopher Neumayer – werden heuer weitere Weltcup-Einsätze abspulen. Dahinter sieht es aber mau aus. Ein neues Gesicht, ein Debüt in der obersten Ski-Liga, aus Salzburg wird es heuer nicht geben.
Wieder Spätform: Stefan Brennsteiner bleibt seiner Linie treu, erst in der Schlussphase der Saison wirklich zur Topform zu finden. Diesmal zahlt es sich aus: Denn die Heim-WM im Februar kommt aus Sicht des Niedernsillers genau zum richtigen Zeitpunkt.
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