Lindsey Vonn soll vor einem Comeback im Skiweltcup stehen, Marcel Hirscher kündigte im Frühsommer seine Rückkehr auf die Rennpisten an und Lucas Pinheiro Braathen startet nach einer einjährigen Pause als Brasilianer beim Auftakt in Sölden neu durch. Und nun trainiert eine weitere Ski-Ikone für ein Comeback!
Fünf Siege im Gesamtweltcup, zehn Triumphe in Disziplinenwertungen, vier WM-Titel, weitere sieben WM-Medaillen plus zweimal olympisches Silber und dazu noch 46 Siege in Weltcuprennen. Die Bilanz des zuletzt für Luxemburg startenden Vorarlbergs Marc Giradelli ist mehr als nur beeindruckend und erfüllt alle Kriterien, um eine – von der FIS vor dieser Saison eingeführte – Wildcard zu beantragen.
Am Donnerstag ließ der gebürtige Lustenauer mit einem Video in seiner Instagram-Story aufhorchen. „Wir gehen heute ins Kaunertal. Das ist meine alte Wirkungsstätte, wo ich in den 80er und 90er-Jahren trainiert habe. Ein Sommer-Skigebiet in Tirol“, erzählt „Gira“ während er am Steuer seines Autos sitzt. „Wir haben da Stangen mitgenommen und werden ein bisschen Riesentorlauf fahren.“
„Wenn meine Konkurrenten wie Braathen und Hirscher wieder anfangen und ein Comeback machen, dann kann ich das auch“, sagt der Vorarlberger, der all seine Erfolge unter der luxemburgischen Flaggen einfahren konnte, ohne mit der Wimper zu zucken. „Ich bin guter Dinge und schauen wir mal, ob wir den Odermatt ein klein wenig nervös machen können.“
Wie ernst es der 61-Jährige, der am 21. Dezember 1996 seine Karriere beendet hatte, wirklich mit einem Comeback meint, ist allerdings mehr als nur fraglich. Zumal er bislang noch nicht einmal für das internationale Dopingkontroll-System ADAMS angemeldet ist...
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