Die Grazer Eishockey-Cracks empfangen am Freitag Asiago. Geht es nach der Tabelle, ist es für den Zweiten 99ers eine klare Sache. Doch bei genauerer Betrachtung der Statistiken müssen sich Sam Antonitsch und Co. vor den Südtirolern, auf Platz elf liegend, in Acht nehmen.
„Harry Lange hat uns gut vorbereitet und genau erklärt, warum die da hinten drin sind“, sagt Eishockey-Crack Sam Antonitsch über die Arbeit seines Trainers. Denn mit Asiago wartet heute im Liebenauer Bunker der Wolf im Schafspelz auf die 99ers.
Ein Blick auf die Statistik (siehe nachfolgend) zeigt, was er meint. „Ihre Quote im Powerplay ist abartig stark. Asiago ist zwar Elfter, aber sie haben einige Spiele mit nur einem Tor Unterschied verloren“, weiß der Angreifer. Und die Südtiroler zeigten bereits, was sie draufhaben: Meister Salzburg wurde daheim mit 5:1 abgefertigt, Tabellenführer Bozen auswärts gleich mit 8:2 vom Eis geschossen. „Sie sind ein sehr giftiger Gegner.“
Powerplay:
1. Asiago 38,46 Prozent
3. Graz99ers 26,67 Prozent
Penalty Killing:
1. Asiago 91,89 Prozent
3. Graz99ers 86,67 Prozent
Punktbeste Spieler:
1. Matteo Gennaro (Asiago) 14 Punkte
1. Alexander Ierullo (Asiago) 14 Punkte
9. Lukas Haudum (99ers) 11Punkte
Assistbeste Spieler:
1. Alexander Ierullo (Asiago) 11 Vorlagen
6. Lukas Haudum (99ers) 8 Vorlagen
Punktbeste Abwehrspieler:
1. John Gazzola (Asiago) 11 Punkte
8. Frank Hora (99ers) 7 Punkte
So kommen auch die zwei punktbesten Spieler der Liga aus den Reihen der Italiener. Das sieht Antonitsch nicht unbedingt als Nachteil. „Erfolgreiche Mannschaften haben es auf mehrere Schultern aufgeteilt. Die Trainer haben es auch lieber, wenn sie mehrere Spieler haben, auf die sie vertrauen können.“ Was zusätzlich Sorgen bereiten könnte: Asiago-Goalie Even Cowley ist mit 94,3% gehaltener Schüsse Nummer zwei der Liga. „Wir fokussieren uns nicht zu viel auf den Gegner, sondern auf unser Spiel. Unterschätzen werden wir sie aber nicht“, sagt Antonitsch.
Diese Woche waren die 99ers um den heute gesperrten Kapitän Holzer beim Tennis-Turnier in Wien zu Gast, trafen dabei auch auf Thomas Muster. Ohne Sam, den Sohn von Legende Alex Antonitsch. „Ich hätte eh auch fahren können, das passt schon so“, grinst der 28-Jährige.
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