Vier Kilometer lang ist der beliebte Wanderweg entlang der Schwarza, ausgehend bei der Raxseilbahn-Talstation. Jetzt erfolgte der Spatenstich für eine Verlängerung von über acht Kilometer. Eine Strecke, die man bis jetzt immer auf der stark befahrenen Höllentalbundesstraße zurücklegen musste.
Fast das ganze Jahr hindurch ist der wildromantische Wasserleitungsweg, eingebettet zwischen Rax und Schneeberg, ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Spazier- oder Gassigeher. Vor allem im Sommer, denn das türkisgrüne, glasklare Wasser der Schwarza lädt an vielen Stellen auch zum Wildbaden ein. Start ist bei der Talstation der Raxseilbahn. Das Ende – leider – in Kaiserbrunn. Aber zum Glück nicht mehr lange. Denn jetzt erfolgte der Spatenstich zur Verlängerung. Spätestens in zwei Jahren kann man dann 8,5 Kilometer weiter bis zum ehemaligen Gasthaus Singerin wandern.
Weiterwandern ist momentan nicht ganz ungefährlich
Kritische Stimmen gab es immer, weil der Weg von Kaiserbrunn bis zum beliebten Weichtalhaus nur über die – vor allem von Motorradfahrern beliebte – Bundesstraße 27 erreichbar war. Schulklassen wurde für diese Distanz dann eher der Bus empfohlen. Auch viele Wallfahrer und Wanderer mussten ihren Weg ab Kaiserbrunn über die enge, oft unübersichtliche Straße, fortführen, um zu ihren weiteren Zielen zu gelangen.
Die Gesamtkosten für die Verlängerung belaufen sich auf circa Euro 800.000. 60 Prozent davon förderte ecoplus, 15 Prozent die Stadt Wien und der Rest wurde von zahlreichen Privatpersonen, Tourismusbetrieben und Firmen aus der Region aufgebracht. Ihnen wurde, im Zuge des Spatenstichs, eine eigens kreierte Höllentalwandernadel als großes Dankeschön überreicht.
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